Seestadt Areal Bregenz
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Politik

Busse machen Seestadt-Planung schwierig

Experten prüfen, ob das Seestadt-Areal in Bregenz ein geeigneter Standort für einen neuen Bahnhof in der Landeshauptstadt sein könnte. Dabei ist auch fraglich, ob das 9.000 Quadratmeter große Grundstück genug Platz für 16 Bus-Anlegestellen hat.

Anfang Oktober hat die Stadt Bregenz angekündigt, dass sie das Seestadt-Areal rückerwerben möchte. Dort könnte dann der neue Bahnhof der Landeshauptstadt errichtet werden. Bürgermeister Michael Ritsch (SPÖ) gibt zu bedenken, dass es auch Platz für 16 Bus-Anlegestellen braucht.

Da spreche man von 4.500 Quadratmetern und dann noch von 1.500 Quadratmetern für das Bahnhofsgebäude, so Ritsch. Nun prüfen Experten die verschiedenen Varianten und schauen, welches die Bestvariante ist. Eine Entscheidung müsse dann von der Politik getroffen werden.

Unklarheit am neuen Bregenzer Bahnhof

Vor rund zwei Wochen hat die Stadt Bregenz angekündigt, dass man das Seestadtareal zurückkaufen möchte, um dort den neuen Bregenzer Bahnhof zu bauen. Es gibt genug Platz für das Gebäude, doch die Stadt hat nicht bedacht, dass auch Busse den Bahnhof anfahren sollten. Jetzt wird an einer Lösung gearbeitet.

Kauf nur bei Bau

Sollten die Experten zum Schluss kommen, dass auf dem Seestadt-Areal kein Bahnhof gebaut werden sollte, macht es für Ritsch auch keinen Sinn, dass die Stadt das Grundstück kauft: „Der Preis ist nicht einfach zu stemmen“.

Statt eines Kaufs möchte die Stadt einen Tausch mit dem Schlossbergareal. Dieses Grundstück würde sich für Wohnungen eignen, ist aber wesentlich kleiner und weniger wert. Die Seestadt-Eigentümer könnten sich aber eine Einigung vorstellen.