Die Hochwasser von 1999 und 2005 haben in der Stadt Feldkirch deutliche Spuren hinterlassen, weshalb die Ill nun mehr Platz bekommt. Im März 2023 erfolgte der Baustart zur Aufweitung der Kapfschlucht. Das 24-Millionen-Projekt soll die Innenstadt auch bei einem 100-jährlichen Hochwasserereignis schützen.
In der ersten Bauphase ging es vor allem um Abbrucharbeiten. Rund 15.000 Kubikmeter Fels wurden abgetragen und die Illschlucht auf einer Länge von rund 180 Metern auf eine maximale Breite von acht Metern aufgeweitet. Zudem musste die Heilig-Kreuz-Brücke abgebrochen werden.
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Bürgermeister Matt: „Verkehrslösung nicht optimal“
Nachdem die Heilig-Kreuz-Brücke Anfang Oktober abgerissen wurde, wird nun die Baustellenzufahrt für die nächste Bauphase eingerichtet, in der ein Teil der rechten Ufermauer abgebrochen und neu gebaut sowie das Andergassenhaus gesichert wird. Um diese Arbeiten in der kommenden Niederwasserperiode umsetzen zu können, sei zusätzlich zu einer Baustellenzufahrt im Flussprofil auch eine Zufahrt über den Graf-Rudolf-Wuhrgang erforderlich, heißt es von der Stadt Feldkirch.
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Radfahrerinnen und Radfahrer sowie der Baustellenverkehr müssen deshalb bis voraussichtlich Mitte 2024 im Bereich Hilti + Jehle dieselbe Route benützen.„Es handelt sich hierbei um durchschnittlich einen Lkw pro Stunde, der diese Strecke befahren wird, also rund acht Lkw pro Tag“, so Wolfgang Errath, Geschäftsführer des Wasserverbands Ill-Walgau. „Uns ist bewusst, dass diese Verkehrslösung nicht optimal ist“, betont Bürgermeister Wolfgang Matt (ÖVP). In dieser Bauphase gebe es jedoch keine Alternative dazu.