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Klubs sollen Brasilianer illegal beschäftigt haben

Zwei Vorarlberger Amateurfußballvereine sind in den vergangenen Tagen von der Finanzpolizei kontrolliert worden. Ihnen wird vorgeworfen, illegal brasilianische Fußballspieler beschäftigt zu haben. Insgesamt spielen derzeit rund 90 Brasilianer in den unteren Ligen in Vorarlberg. Der Vorarlberger Fußballverband kritisiert diese Praxis.

Die beiden Vereine im Bregenzerwald sollen Spieler aus Brasilien verpflichtet haben, die lediglich über ein Touristenvisum für 90 Tage verfügten, aber keine Beschäftigungsbewilligung des Arbeitsmarktservice (AMS) hatten. Letztere ist für sogenannte Drittstaatsangehörige wie Brasilianer jedoch Voraussetzung, um in Österreich gegen Bezahlung Fußball spielen zu können. Die Fußballer erhalten bei den Vereinen bis zu 720 Euro Aufwandsentschädigung pro Monat.

Außerdem wirft die Finanzpolizei den Vereinen vor, keine Sozialversicherungsbeiträge für die Spieler abgeführt zu haben. Die Obmänner der Vereine räumen Fehler ein, sie rechnen mit Nachzahlungen und einer Strafe. Die Spieler – drei an der Zahl – müssen noch diese Woche zurück nach Brasilien fliegen.

Fußballclubs sollen Brasilianer illegal beschäftigt haben

Zwei Vorarlberger Amateurfußballvereine sind in den vergangenen Tagen von der Finanzpolizei kontrolliert worden. Ihnen wird vorgeworfen, illegal brasilianische Fußballspieler beschäftigt zu haben. Insgesamt spielen derzeit rund 90 Brasilianer in den unteren Ligen in Vorarlberg. Der Vorarlberger Fußballverband kritisiert diese Praxis.

Lumper: Zu viele Brasilianer in den unteren Ligen

Im Vorarlberger Amateurfußball spielen derzeit rund 90 Spieler aus Brasilien. Viele Vereine erhoffen sich dadurch schöne Spiele, viele Tore und viele Siege. Dem Fußballverband sind die vielen Fußballspieler aus Brasilien aber ein Dorn im Auge, sagt Präsident Horst Lumper.

Er kritisiert, dass sie den Vorarlberger Nachwuchs verdrängen würden. „Es würde nichts ausmachen, wenn einzelne Brasilianer bei uns spielen würden, es hat aber überhandgenommen, es ist eine unfassbar hohe Anzahl an brasilianischen Spielern, die in den unteren Ligen spielen.“