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ORF.at/Lukas Krummholz
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Chronik

Bombendrohung legte Vaduz lahm

Eine anonyme Bombendrohung hat am Freitagabend das Zentrum von Vaduz, Liechtenstein, in Atem gehalten. Die Polizei sperrte das Gebiet weiträumig ab und suchte mit einem Sprengstoffhund nach möglichen Sprengsätzen.

Am Freitagabend um 21.12 Uhr erhielt die Landespolizei einen anonymen Anruf, in dem ein Mann auf Englisch eine Bombendrohung für das Städtle Vaduz aussprach. Der Anrufer behauptete, er wolle damit Palästina unterstützen und beendete den Anruf mit den Worten „Allahu Akbar Allahu Akbar“. Die Polizei reagierte sofort und sperrte das Zentrum von Vaduz weiträumig ab.

Auswirkungen auf das öffentliche Leben

Zur gleichen Zeit fand im Rheinparkstadion das Fußballländerspiel Liechtenstein – Bosnien&Herzegowina statt. Um 22.00 Uhr wurden die Besucher des Spiels darüber informiert, dass das Städtle Vaduz aufgrund einer Polizeiaktion gesperrt ist. Dies führte nach dem Spiel zu größeren Menschenansammlungen und Verkehrsbehinderungen.

Sprengstoffhunde im Einsatz

Die Suche nach dem mutmaßlichen Sprengsatz, die mit einem Sprengstoffhund der Stadtpolizei St. Gallen durchgeführt wurde, wurde gegen 1.45 Uhr beendet. Es wurde kein Sprengsatz festgestellt. Die Sperrung des Vaduzer Zentrums konnte daraufhin wieder aufgehoben werden.

Im Einsatz waren neben der Landespolizei auch das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG), die Feuerwehr Vaduz und der Rettungsdienst des Liechtensteinischen Roten Kreuzes.