Im September 2023 wurden 200 E-Autos neu zugelassen. Im Vorjahr waren es 217 Fahrzeuge mit Elektromotor. Damit habe es ein Minus von rund acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr gegeben, sagt Rudi Lins, Sprecher der Vorarlberger Autohändler. Auch bei den Neuzulassungen insgesamt gab es im September einen Rückgang von fast 20 Prozent. Im Jahr 2022 waren es 914 Pkw-Neuzulassungen, 2023 wurden 733 Autos gezählt. Dennoch sind auch im September 27 Prozent der Neuzulassungen E-Autos.
Warten auf billigere E-Autos
Dass derzeit weniger E-Autos verkauft werden, ist für Lins klar. Man bemerke die allgemeine Kaufzurückhaltung, auch Unternehmerförderungen seien gekürzt worden. Außerdem gebe es im Preissegment unter 30.000 Euro derzeit noch kein vernünftiges E-Auto, so Lins weiter. Hier werde sich aber in den nächsten zwei Jahren etwas tun. Mehrere Konzerne hätten kleine E-Autos um die 25.000 Euro in Aussicht gestellt – mit einer Reichweite von 300 bis 400 Kilometer. Das reiche für Alltagsfahrten auch mehr als aus, so Lins.
Viele setzen auf Hybrid-Autos
Bei großen E-Autos rechnet Lins bald damit, dass 700 Kilometer Reichweite in der Praxis möglich sein werden. Bis dahin setzen viele auf Hybrid-Fahrzeuge. Kurze Strecken werden mit Strom zurückgelegt, und für lange Fahrten habe man dennoch die Sicherheit des Benzin- oder Dieselmotors.