„Vom goldenen Faden bis zum Stahlträger“ – so beschreibt Werkraum-Geschäftsführer Cornel Hess die Bandbreite der Objekte, die bei der „Handwerk+Form“ 2023 zu sehen sind. Dazu zählen unter anderem ein Grabstein, Schmuck, ein (tonnenschweres) Betonteil, ein Tiny House und ein Brunnen. Insgesamt reichten 36 Teilnehmende 79 Objekte ein. Sie arbeiteten für ihre Projekte mit Gestaltern und Gestalterinnen zusammen, die ihre Büros beispielsweise in Wien oder Köln haben.
Insgesamt wurden elf Objekte prämiert, drei davon wurden in die höchste Kategorie „Exzellenz“ eingestuft. Eine Fensterfront, ein Leuchtkörper sowie ein Tischsystem erhielten als wegweisende, hochfunktionale Arbeiten die Auszeichnung „exzellent“. Alle eingereichten Objekte sind auf einem Rundgang rund um das Werkraum Haus in Andelsbuch zu erleben.
Tradition trifft auf Innovation
Die ausgezeichneten Arbeiten bringen traditionelles Bregenzerwälder Handwerk und Moderne zusammen. „Das Handwerk ist nicht nur ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und wichtiger Arbeitgeber in Vorarlberg, es hat – insbesondere auch im Bregenzerwald – eine lange Tradition und ist gleichzeitig eine treibende Kraft in Hinblick auf Kreativität und Innovation“, betonte der Vorarlberger Wirtschaftslandesrat Marco Tittler (ÖVP).
Rundgang
jeweils Freitag bis Sonntag
13. Oktober – 15. Oktober und 20. – 22. Oktober 2023
täglich von 10.00 – 18.00 Uhr
Die Ausstellung und der Rundgang
Die ausgezeichneten Arbeiten der „Handwerk+Form“ sollen zwischen Ende November 2023 und Frühjahr 2024 im Werkraum Haus zu sehen sein. Vom 13. bis 15. sowie vom 20. bis 22. Oktober sind die Arbeiten jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr auf einem abwechslungsreichen Ausstellungsrundgang durch Andelsbuch zu sehen.
„Handwerk+Form“ wurde 1991 gegründet
Gegründet wurde „Handwerk+Form“ mit dem Ausstellungsrundgang 1991 auf Anregung des Handwerkervereins Andelsbuch in Zusammenarbeit mit dem Grafikdesigner Harry Metzler. Seit dem Jahr 2000 schreibt der Werkraum Bregenzerwald den Wettbewerb alle drei Jahre aus.