Das 84 Jahre alte Flaggschiff der Vorarlberg Lines wird in der Fußacher Werft saniert. Zu Vorbereitung haben Berufstaucher das Schiff unter Wasser verkeilt, damit es beim Auswassern und später an Land nicht auf die Seite kippt. Mittels spezieller Schlitten wurde das 450 Tonnen schwere Schiff dann mit enormer Zugkraft über das abgeflachte und betonierte Werft-Ufer an Land gezogen.
Tanks werden ausgetauscht
Neben der Unterwasserhaut werden zwei Abwassertanks ausgewechselt. Das geschieht gleichzeitig, damit durch die beim Auswechseln der Unterwasserhaut entstehenden Öffnungen im Rumpf zum Aus- bzw. Einbau der Tanks genutzt werden können. Dazu werden die Einzelteile durch die Öffnung ins Schiff geladen und im Inneren zusammengebaut.
Sanierung bis 17. November
Bis zum 17. November müssen die Arbeiten abgeschlossen sein, denn danach beginnt der Weihnachtsfahrplan, zu dem die MS Austria wieder auslaufen soll. Die Sanierung des größten und schnellsten Fahrgastschiffs auf dem Bodensee kostet mehrere Hunderttausend Euro.
Schiff „Austria“ ausgewassert
Das Flaggschiff der Vorarlberglines, die MS Austria ist ausgewassert worden. Dabei wird das 450 Tonnen schwere Schiff auf das Werksgelände in Fußach gezogen. Taucher haben sie im Wasser vorbereitet. Die 85-jährige Austria wird jetzt in der Werft wieder auf Vordermann gebracht.