Vier tschechische Staatsbürger unternahmen nach Angaben der Polizei am Sonntagabend einen Kletterausflug in der Örflaschlucht. Trotz unzureichender Ausrüstung wagten sie sich an den dortigen Klettersteig. Die Gruppe bestieg den Klettersteig auch bis fast zum Ausstieg. Als jedoch einer aus der Gruppe den Klettersteig nicht weiter bewältigen konnte, entschieden sie sich für den Abstieg. Dabei stürzte der 45-jährige Mann aufgrund von Erschöpfung ins Seil und blieb kopfüber hängen. Seine Begleiter konnten ihn nicht aus dieser misslichen Lage befreien. Als die Bergrettung eintraf, war der Verunfallte bereits bewusstlos. Er hatte ein Hängetrauma erlitten.
Mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus geflogen
In einer dreistündigen, aufwendigen Rettungsaktion konnte der Verunfallte schließlich aus der senkrechten Wand geborgen werden. Er wurde mit schweren Verletzungen ins Landeskrankenhaus eingeliefert. An dem Einsatz waren insgesamt 65 Personen beteiligt, darunter 15 Personen der Bergrettung Hohenems, 22 Personen der Bergrettung Rankweil, 25 Einsatzkräfte der Feuerwehr Götzis und drei Polizisten.