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Gesundheit

Rufhilfe künftig auch unterwegs verfügbar

Mehr als 3.000 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger nutzen die Rufhilfe des Roten Kreuzes. Dabei wird im Notfall durch das Drücken eines Senders eine direkte Verbindung zur nächstgelegenen Rettungsstelle hergestellt. Bisher war die „Hilfe auf Knopfdruck“ mit einem stationären System nur auf den eigenen Wohnbereich beschränkt, künftig soll sie auch unterwegs verfügbar sein.

Das System der Rufhilfe des Roten Kreuzes gibt es bereits seit 35 Jahren. Die Einführung der mobilen Erweiterung erfolgte Anfang Oktober. Das mobile Rufhilfesystem besteht entweder aus einer Armbanduhr, die am Handgelenk getragen werden kann, oder einem Tracker im Taschenuhrformat. Beide Varianten sind mit einer Freisprecheinrichtung ausgestattet.

„Mit der Erweiterung unseres Rufhilfe-Angebots haben wir uns auf einen Weg gemacht, der sich nicht nur am Puls der Zeit, sondern vor allem an der gewachsenen Mobilität der Menschen orientiert", betont Janine Gozzi, Geschäftsführerin des Roten Kreuzes Vorarlberg.

Rufhilfe mobil
RKV
Mithilfe der mobilen Erweiterung ist die Rufhilfe künftig auch unterwegs verfügbar

Kontaktaufnahme über Freisprechanlage

Wie beim stationären System wird nach der Betätigung des Alarmknopfs eine direkte Verbindung mit der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) hergestellt. Im Notfall wird im ersten Schritt versucht, über die Freisprechanlage Sprechkontakt herzustellen. Ist das nicht möglich, wird versucht, per Telefon Kontakt aufzunehmen.

Bleibt dieser Versuch ergebnislos, wird eine Vertrauensperson kontaktiert, die bei Abschluss der Rufhilfe-Vereinbarung angegeben wird, oder eine Rettungsmannschaft verständigt. Durch das Betätigen des Notfallknopfs werden nämlich die aktuellen Koordinaten sofort und völlig automatisch übermittelt.