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APA/HELMUT FOHRINGER
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Wirtschaft

illwerke vkw: Strompreis sinkt erneut

Der Vorarlberger Energieversorger illwerke vkw senkt den Strompreis weiter. Ab 1. Jänner 2024 wird sich dieser auf rund 12,7 Cent pro Kilowattstunde (netto) belaufen – rechnet man die „Landes-Strompreisbremse“ ein, werden die illwerke-vkw-Kunden ab dem Jahreswechsel noch 9,7 Cent bezahlen. Dieser Energiepreis wird bis 31. März 2025 garantiert.

Die illwerke vkw haben sich mit der Arbeiterkammer Vorarlberg auf den weiteren Fahrplan in Bezug auf die Einführung neuer Stromprodukte verständigt, wie der Stromanbieter in einer Aussendung mitteilte. Demnach sinken mit 1. Jänner 2024 die Energiepreise um drei Cent auf rund 12,7 Cent je Kilowattstunde. Nach Abzug der Landes-Strompreisbremse sind es schließlich noch 9,7 Cent.

„Aufgrund der stark fallenden Großhandelspreise sind wir überzeugt, dass wir diesen Energiepreis bis 31. März 2025 anbieten können", so Vorstandvorsitzender Christof Germann. Damit würden die illwerke vkw weiterhin den mit Abstand günstigsten Energiepreis aller Landesenergieversorger in Österreich anbieten. Zusätzlich wirke noch der Stromrabatt des Landes Vorarlberg, der ebenfalls durch die Dividenden der illwerke vkw ermöglicht werde.

Alte Stromprodukte laufen Ende März 2024 aus

Der illwerke-vkw-Konzern hat den Energiepreis zuletzt zum 1. Juli auf 15,7 Cent netto je Kilowattstunde gesenkt. Damals wurden vom Energieversorger neue Stromprodukte eingeführt, über 130.000 von 200.000 Kunden wechselten seither in das neue Modell. Der ab Jänner rabattierte Preis gilt automatisch für alle Verträge, die seit 1. Juli 2023 abgeschlossen wurden. Heißt: Wer bereits umgestiegen ist, muss nichts unternehmen.

Details zu den Energiepreisen sowie zum Produktwechsel gibt es auf der Homepage der illwerke vkw.

Wer aber noch nicht umgestiegen ist, kann dies bis 31. März 2024 nachholen. Nach dieser Übergangsfrist laufen die alten Produkte aus und die Verträge werden beendet. Daher sei es wichtig, rechtzeitig einen neuen Stromliefervertrag abzuschließen, so die illwerke vkw.

Wirtschaftskammer begrüßt Senkung

Wirtschaftskammer und Arbeiterkammer begrüßten den angekündigten Schritt. „Das ist ein wichtiger Impuls für den Wirtschaftsstandort Vorarlberg“, sagte etwa Wirtschaftskammerpräsident Wilfried Hopfner. Jetzt sei es dringend erforderlich, dass auch der Bund den angekündigten „Energiekostenzuschuss 2“ für Unternehmen, der die noch hohen Energiekosten für 2023 mildern soll, so rasch wie möglich umsetze. Arbeiterkammerpräsident Bernhard Heinzle lobte den Energiekonzern illwerke vkw als „Partner mit Handschlagqualität“.