Primärversorgungszentrum Bregenz
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Chronik

Erstes Primärversorgungszentrum eröffnet

In der Landeshauptstadt Bregenz ist am Montag das erste Primärversorgungszentrum in Vorarlberg eröffnet worden. Im Stadtteil Vorkloster arbeiten fünf Ärztinnen und Ärzte mit Kolleginnen aus anderen Gesundheitsberufen unter einem Dach.

Die praktischen Ärztinnen und Ärzte arbeiten mit einer Diätologin, einer diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin sowie einer Sozialarbeiterin zusammen. Das neue Primärversorgungszentrum (PVZ) hat das ganze Jahr über werktags geöffnet. Es gibt keine Schließung wegen Urlaub oder Fortbildung. Die medizinische Grundversorgung an Wochenenden und Feiertagen wird wie bisher auch von den diensthabenden Praxen abgedeckt, auch das PVZ beteiligt sich an diesen Notdiensten.

Anlaufstelle für mehrere Bereiche

Die neue Einrichtung soll dabei helfen, die Spitalsambulanzen zu entlasten und versteht sich als Ergänzung zu den bisher bestehenden Hausarztpraxen. Ein Vorteil für die Patientinnen und Patienten liegt unter anderem darin, dass PVZ eine Anlaufstelle für mehrere Bereiche haben. Zwei weitere solcher Zentren sollen folgen – das schreibt der Bund vor. Das nächste soll in Hohenems entstehen.

Das PVZ in Bregenz wird als Terminordination geführt. Bei Terminvereinbarung könnten Patientinnen und Patienten – wenn gewünscht – angeben, von welchem Arzt oder welcher Ärztin sie gerne behandelt werden wollten, heißt es auf der Homepage des PVZ. Bei akuten Beschwerden oder Notfällen oder bei Abwesenheit des Hausarztes sei dann ein anderer Mediziner da, der übernehmen könne.