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Marina Lohrbach – stock.adobe.co
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Politik

Asylsuchende sollen gemeinnützige Arbeit leisten

Die Flüchtlingsreferenten der Bundesländer haben einstimmig beschlossen, dass Menschen in laufenden Asylverfahren zu gemeinnütziger Arbeit verpflichtet werden sollen. Landesrat Christian Gantner (ÖVP) sieht darin viele Vorteile.

Die Flüchtlingsreferenten haben am Mittwoch bei ihrem Treffen in Kärnten einstimmig beschlossen, dass Asylwerberinnen und Asylwerber zu gemeinnütziger Arbeit verpflichtet werden sollen. Dazu soll das Innenministerium ein Modell erarbeiten und die Arbeitspflicht rechtlich prüfen. Die nächste Flüchtlingsreferentenkonferenz ist für Dezember in Wien geplant.

Geregelter Tagesablauf und Spracherwerb

Der zuständige Vorarlberger Landesrat Gantner begrüßt die gemeinnützigen Arbeiten. Diese würden zu einem geregelten Tagesablauf und Kontakt mit anderen Menschen führen. Zudem könnten die Asylwerberinnen und Asylwerber so leichter die deutsche Sprache lernen.

In Vorarlberg beziehen derzeit mehr als 3.200 Menschen Leistungen aus der Grundversorgung, knapp die Hälfte davon sind Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Der Bund hat jetzt die Förderungen für Flüchtlinge erhöht. Für die Betreuung unbegleiteter Minderjährige etwa werden die Tagsätze von derzeit 95 Euro auf 130 angehoben.