Senner des Jahres: Kaspar Domig und Christoph Schwarzmann
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Landwirtschaft

Vorarlberger „Senner des Jahres 2023“ gekürt

Bei der traditionellen Berg- und Alpkäseprämierung in Schwarzenberg sind am Samstag die Vorarlberger „Senner des Jahres“ gekürt worden. Mit dem Titel geehrt wurden Kaspar Domig (Alpe Steris) und Christoph Schwarzmann (Dorfsennerei Langenegg), den Preis der Publikumsjury gewann Daniel Fink von der Sennerei Riefensberg.

Heuer wurden von 83 Teilnehmenden insgesamt 150 Käse in unterschiedlichen Reifestadien eingereicht, wie die Landwirtschaftskammer bekanntgab. Im Mittelpunkt standen die ursprungsgeschützten Vorarlberger Berg- und Alpkäse, es wurden aber auch Schnittkäse und Emmentalerkäse von Vorarlberger Sennereien bewertet.

Die Fachjury bestand aus 34 Personen aus Südtirol, der Schweiz, Deutschland und Österreich. Die Experten beurteilten das Äußere, die Teigeigenschaften, die Konsistenz, die Farbe, die Lochung sowie Geruch und Geschmack. In den Kategorien Bergkäse und Schnittkäse wurde dann der Titel „Senner des Jahres“ verliehen. Anschließend wurde von einer Publikumsjury vor Ort der beliebteste Käse aus allen Kategorien ermittelt.

„Senner des Jahres 2023“
• Kategorie Berg- und Alpkäse: Kaspar Domig, Alpe Steris
• Kategorie Schnittkäse: Christoph Schwarzmann, Dorfsennerei Langenegg
• Sieger Publikumsjury: Daniel Fink, Sennerei Riefensberg

Senner des Jahres: Kaspar Domig und Christoph Schwarzmann
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Sieger: Kaspar Domig und Christoph Schwarzmann

Plattform für Vorarlberger Käse

Seit 30 Jahren hat die Vorarlberger Käseprämierung in Schwarzenberg Tradition. Die Prämierung am Ende des Alpsommers habe sich in den vergangenen 30 Jahren zur bedeutendsten Präsentations- und Marketingplattform für den Vorarlberger Alp- und Bergkäse sowie für Schnitt- und Emmentalerkäse entwickelt, so die Landesregierung.

Über 1.000 Besucherinnen und Besucher kamen zur Käseprämierung – auch Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Christian Gantner (beide ÖVP). "Es freut mich sehr, dass die Vorarlberger Käsevielfalt nicht nur im Inland, sondern auch weit über die Landesgrenzen hinaus besondere Anerkennung findet“, so Gantner, der bei der Veranstaltung auch das Thema Wolf ansprach. In der nächsten Landtagssitzung werde ein Antrag auf Gesetzesänderung eingebracht, um mittels Verordnung die Entnahme von „Problemwölfen“ konsequent zu ermöglichen, so Gantner.