Geldbörse mit Euro
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Politik

Vorarlberg WK senkt Umlage nur um acht Prozent

Ab Jänner 2024 plant die Wirtschaftskammer Österreich eine Senkung der Kammerumlagen um zwölf Prozent. Im Gegensatz dazu reduziert die Vorarlberger Wirtschaftskammer den Pflichtbeitrag lediglich um acht Prozent. Die Grüne Wirtschaft zeigt sich mit dieser Entscheidung unzufrieden.

Dass die Vorarlberger Wirtschaftskammer die Umlage statt um zwölf Prozent nur um acht Prozent senkt, ist für Wirtschaftskammer-Präsident Wilfried Hopfner gut erklärbar. Die Summe von 1,2 Millionen Euro sei für die Vorarlberger Wirtschaftskammer eine ordentliche Summe und sei als Relation zum Gesamtbudget zu sehen. Die Finanzierung der Leistungen sei sicher gestellt, auch für größere Projekte wie die Erweiterung des WIFI Hohenems sei vorgesorgt.

„Es muss mehr für die Betriebe herausspringen“

Die Grüne Wirtschaft ist unzufrieden und spricht von einer Werbeaktion der Wirtschaftskammer. Es müsse mehr für die Betriebe herausspringen, fordert Christoph Hiebl von der Grünen Wirtschaft Vorarlberg. In den vergangenen zwei, drei Jahren seien diese durch die CoV-Pandemie und die Energiekrise massiv belastet worden. Die Wirtschaftskammer habe mit ihren Umlagen immer wieder mehr an Umsatzerhöhung einfahren können. Darum sei es jetzt an der Zeit, dass man die Rücklagen „ordentlich anknabbert“, so Hiebl.

Kammerumlagen in Vorarlberg niedriger

Am 1. Jänner 2024 plant die Wirtschaftskammer Österreich die Kammerumlagen um zwölf Prozent zu reduzieren. In Vorarlberg wird dieser Pflichtbeitrag jedoch nur um acht Prozent gesenkt werden.