Der Geschäftsführer der Silvretta Montafon, Peter Marko, sagt, das Sommergeschäft sei jetzt richtig in Schwung gekommen. Die sonnigen Septembertage würden eine starke Wandersaison bringen. Er geht davon aus, dass man am Ende auf eine gute bis sehr gute Sommersaison zurückblicken kann.
Grundsätzlich sei die Abhängigkeit vom Wetter derzeit größer als im Winter. „Während im Winter bei Schneefall 20 bis 25 Prozent am Berg fehlen, ist starker Regen im Sommer gleichzusetzen mit einem Totalausfall“, sagt Marko.
Eigene Studie in Auftrag gegeben
Zuversichtlich könne man in Richtung Winter blicken, sagt Marko. Eine internationale Studie besagt, dass viele Skigebiete in Europa Probleme bekommen, wenn die globale Erwärmung zwei Grad beträgt. Das betreffe die Silvretta Montafon nicht. Man habe auf Grundlage dieser Studie eigene Untersuchungen bei der Uni Innsbruck und der Geosphere Austria machen lassen. „Wir können auch bei einer Erwärmung um drei Grad Celsius noch bis zum Jahr 2100 bei uns am Berg Skifahren“, sagt Marko.
Kleine Skigebiete wichtig für den Nachwuchs
Der Großteil der Pisten im Skigebiet Silvretta Montafon liegt auf einer Seehöhe von 1.600 bis 2.400 Meter. Für die Lifte in Alberschwende und Andelsbuch war die geringe Höhenlage ein Problem. „Solche Anlagen sind aber sehr wichtig für den Nachwuchs“, sagt Marko. Man müsse sie deshalb unterstützen.