LASK gegen Austria Lustenau
APA/EXPA/REINHARD EISENBAUER
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Sport

Austria Lustenau rutscht auf letzten Tabellenplatz

Durch die 0:2 Niederlage gegen den LASK ist Austria Lustenau ans Tabellenende der Fußball-Bundesliga gerutscht. Die Lustenauer hielten in Linz lange Zeit gut mit, mussten aber in der Schlussphase noch zwei Tore hinnehmen.

Die Lustenauer warten auch nach der 6. Runde weiterhin auf ihren ersten Saisonsieg. Im Spiel gegen den LASK war die Sturmreihe der Lustenauer mit dem wiedergenesenen Lukas Fridrikas und Anthony Schmid neu besetzt, sonst durften sich jene Akteure versuchen, die zuletzt im Vorarlberg-Duell mit Altach (0:3) begonnen hatten.

In der ersten Hälfte war die Austria aus Lustenau vor allem mit Defensivarbeit beschäftigt. Nur einmal kamen sie gefährlich vor das Linzer Tor, da ging ein Schmid-Schuss aus fast 20 Metern knapp vorbei (41.).

Später Doppelschlag

Nach Wiederbeginn nahm der Druck der Linzer immer mehr zu. Lustenau-Tormann Domenik Schierl konnte bei einem Luckeneder-Kopfball noch glänzend parieren (53.), bei einem Kopfball von Ziereis nach einem Eckball war er aber machtlos. Der Ausgleich lag nicht mehr in der Luft und in der letzten Aktion des Spiels besserten die Linzer noch ihr Torverhältnis auf.

Mit nur zwei Punkten aus sechs Spielen übernahm Lustenau die „Rote Laterne“ von der punktgleichen WSG Tirol.

Mader spricht fehlendes Selbstvertrauen an

„Wenn du in sechs Runden keinen Sieg und nur zwei Punkte holst, dann ist es logisch, dass eine Mannschaft nicht vor Selbstvertrauen strotzt", meinte Lustenau-Trainer Markus Mader nach der Niederlage „Jetzt haben wir zwei Wochen, damit wir uns finden und die richtigen Entscheidungen treffen. Ich bin froh, dass wir neue Spieler dazubekommen haben. In der Länderspielpause ist viel zu tun. Wir müssen die ersten sechs Spiele analysieren und dann die richtigen Schlüsse ziehen", sagt Mader weiter.