„Manche Menschen sind sogar bis aus Feldkirch gekommen“, schmunzelt Übelhör. Dass so viele Menschen aufgrund der Berichterstattung in den Vorarlberger Medien gekommmen seien, um kostenfrei Holz abzuholen, stört den Bürgermeister nicht: „Das passt auch, da spricht nichts dagegen“, betont er. Er könne sogar verstehen, dass viele Menschen vorbeikämen, um den „Holzteppich“ anzuschauen: „Es ist ein Naturereigis, das man nicht jeden Tag sieht“, meint er.
Fünf Bagger holen Holz aus dem See
Übelhör geht davon aus, dass man im Laufe des Tages die letzten Reste des angeschwemmten Holzes aus dem See baggern werde. Seit Donnerstag seien hierfür fünf Bagger im Einsatz, die Gemeinde hätte zwei Erdbauunternehmen mit den Arbeiten beauftragt. Das Holz, das noch brauchbar sei, liefere die Gemeinde an ein Fernwärme-Kraftwerk, das Kleinholz wede kompostiert. „Es wird alles sinnvoll verwertet“, betont Übelhör.
Auch die Gemeinde Fußach beteilige sich an den Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser: Sie würden Material abholen und zum Sportplatz nach Fußach bringen, wo es den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung gestellt werde.
Natur wird bestmöglich geschützt
Beim Gelände, wo der „Holzteppich“ angeschwemmt wurde, handle es sich um ein Naturschutzgebiet. Dementsprechend tue man alles dafür, um die Natur bestmöglich zu schützen. „Wir schauen, dass die Natur so wenig wie möglich darunter leidet“, bekräftigt Übelhör. Die sensiblen Bereiche habe man dementsprechend abgesperrt.