Brennender Kaminofen
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Wirtschaft

Nachfrage nach Kaminöfen weiterhin groß

Die Nachfrage nach Kaminöfen und Pelletöfen ist weiterhin groß, obwohl die Angst, dass die Haushalte aufgrund des Krieges in der Ukraine im Winter mit ausreichend Energie versorgt werden, weg ist. Der Gedanke, für Krisen gerüstet zu sein, sei aber weiter vorhanden.

Vor einem Jahr versuchten viele Haushalte, eine alternative Heizmöglichkeit zu Gas und Erdöl zu schaffen. Deshalb schafften sich viele einen Holz- oder Pelletofen an. Die Nachfrage nach Kaminöfen sei aber weiterhin groß, sie habe sich nur wenig geändert, sagt Rudolf Gort, Fachgruppenobmann der Ofenbauer.

Was sich geändert hat, ist die Angst, die die Menschen bestimmt hat. Viele wollten einen Pelletofen oder einen Schwedenofen, weil sie fürchteten, den Winter in kalten Zimmern verbringen zu müssen. Die unsichere Lage hat auch dazu geführt, dass der Holzherd zurück auf dem Markt ist, sagt Gort. „Der Holzherd ist die einzige Alternative, mit dem man sich in einer wirklichen Krisenzeit versorgen und heizen kann“, sagt Gort.

Holzfeuerung gewinnt wieder an Bedeutung

Nicht nur der Holzherd wird an Bedeutung gewinnen, sagt Gort, sondern generell die Holzfeuerung. Der Brennstoff wachse vor der Haustür.