Seit Beginn der Regenfälle am Freitag rutschte der Hang in der Hörbranzer Parzelle Hochreute um über vier Meter. Allein von Montagvormittag auf Dienstagvormittag wanderte der Hang am stärksten Punkt um knapp zwei Meter, sagt Bürgermeister Andreas Kresser.
Weil der errichtete Schutzdamm nicht gereicht hat, wurde der Druck aus dem Hang genommen, um weitere Häuser zu retten. Vor rund drei Wochen wurden deshalb 1.350 Kubikmeter Material abgetragen. Das sind 150 Lkw-Ladungen. Diese Maßnahme habe nun Wirkung gezeigt, sagt Kresser. Zudem werde nach wie vor das Wasser vom Hang abgeleitet.
Zufahrtsstraße immer ein Problem
Auch die Zufahrtsstraße wurde durch die starken Regenfälle und die damit verbundene Bewegung des Hanges wieder beschädigt. „Die Zufahrt ist immer wieder ein Problem, die muss fortlaufend repariert werden“, sagt Kresser.
Hang bewegte sich bereits um rund 20 Meter
Vier Häuser wurden bereits vollständig zerstört, ein weiteres ist stark gefährdet. Insgesamt bewegte sich der Hang seit April bereits um rund 20 Meter.