LUSTENAU,AUSTRIA,08.APR.23 – SOCCER – ADMIRAL Bundesliga, qualification group, SC Austria Lustenau vs SCR Altach. Image shows Jan Jurcec (Altach) and Fabian Gmeiner (A.Lustenau). Photo: GEPA pictures/ Oliver Lerch
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Sport

Lustenau und Altach kämpfen um Nummer eins

Nach dem Vorarlberg-Derby in der 2. Fußball-Liga zwischen Dornbirn und Bregenz am Freitag steht am Samstag bereits das nächste Ländle Fußball-Derby an. Um 19.30 Uhr empfängt Austria Lustenau den SCR Altach im Reichshofstadion.

Austria Lustenau hofft ausgerechnet im Vorarlberg-Duell mit Altach am Samstag (19.30 Uhr) auf den ersten Saisonsieg in der Fußball-Bundesliga. Die Gastgeber könnten damit am zwei Zähler voraus auf Position neun liegenden Tabellennachbarn und Rivalen Altach vorbeiziehen. Mut macht den Lustenauern der Blick auf die vergangene Saison, in der drei Prestigeduelle gewonnen werden konnten. Das jüngste Aufeinandertreffen endete am 27. Mai mit einem 1:1 in Altach.

„Ein Derby ist immer etwas Besonderes, wir spielen vor ausverkauftem Haus und freuen uns extrem darauf. Wir sind gut vorbereitet und wollen die Punkte holen. Wir haben die Qualität, den Altachern Defensiv-Probleme zu bereiten. Wenn wir dann unsere Chancen nützen, ist alles möglich“, sagte Lustenau-Trainer Markus Mader. Das war allerdings bisher eines der Probleme seines Teams, das nach vier Partien bei drei Toren hält. Beim 0:1 zuletzt gegen Sturm Graz gab es wie beim 0:2 gegen die Wiener Austria zu Hause keinen Punkt und kein Tor.

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Fußball Derby Altach Lustenau
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Bilder vom Derby am 20. August 2022 in Altach, das Austria Lustenau 2:1 gewann
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Fußball Derby Altach Lustenau
APA/DIETMAR STIPLOVSEK
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Fußball Derby Altach Lustenau
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Derby Choreographie Altach Fans
ORF/Schertler B.
Derby Choreographie Lustenau Fans
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Fanmarsch Altach Fans zum Derby
Verein
Fanmarsch Altach Fans zum Derby
Verein
Fanmarsch Altach Fans zum Derby
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Leistung gegen Sturm Graz stimmt Mader positiv

Im dritten Anlauf 2023/24 soll sich dieser Trend ändern. Mader ist nach dem „deutlich besseren“ Auftritt gegen Sturm im Vergleich zu den Runden zuvor positiv gestimmt. „Wir müssen jetzt die Leistung, speziell die aus der zweiten Hälfte, gegen Altach bestätigen“, forderte der 55-Jährige. Bezüglich des „offensiv sicher variabler gewordenen“ Gegners wisse man, was einen erwarte. Die Altacher haben wie die Lustenauer zweimal gepunktet, für den SCRA ist durch ein 1:0 gegen WSG Tirol und das jüngste 1:1 in Klagenfurt eine Miniserie entstanden.

Standfest rechnet mit „Spiel auf Augenhöhe“

„Im Derby spielt auch die Formkurve eine große Rolle. Bei uns waren die letzten zwei Spiele vom Ergebnis her positiv zu sehen, auch wenn wir zum Schluss gegen Klagenfurt einen Dreier machen hätten können. Es geht sicher in die richtige Richtung“, meinte Altach-Stürmer Atdhe Nuhiu. Sein Trainer Joachim Standfest rechnete wie in den letzten zwei Runden mit einem „Spiel auf Augenhöhe“. Das seien vom Niveau her ähnliche Teams. „Da wird die Tagesform entscheidend sein, und wer die Emotionen besser im Griff hat“, vermutete Standfest.

Lustenau schätzte er als „nicht schwächer“ als vergangene Saison ein. „Sie sind aber noch nicht stabil und zusammengespielt, ähnlich wie bei uns hatten sie sehr viele Wechsel in der Mannschaft“, sagte Altachs Trainer. Für Standfest ist es das erste Oberhausderby als Cheftrainer, nachdem er als Aktiver bei vielen Stadtduellen in Graz und Wien mitgewirkt hatte. „Emotionen rausnehmen wäre der falsche Weg, es muss jedem bewusst sein, dass es kein alltägliches Spiel ist. Am besten ist es, sich auf den Fußball zu fokussieren und nicht darauf, was rundherum passiert“, verlautete der 43-Jährige.

Einsatz von Lukas Fridrikas fraglich

Personell kann er abgesehen vom verletzten Csaba Bukta aus dem Vollen schöpfen. „Der Grundkern wird gleich bleiben“, kündigte Standfest an. Die eine oder andere Änderung in der Startelf sei aber denkbar. Standfest war bis Mittwoch auf einem Trainerkurs, konnte daher erst ab Donnerstag mit dem Team arbeiten. „Es ist nicht ideal, dass ich weg sein habe müssen, aber nicht so dramatisch, weil vom Training her alles vorbereitet war“, gab der Ex-Defensivspieler Einblick. Bei den Lustenauern fehlt Pius Grabher aufgrund eines Muskelbündelrisses im Oberschenkel, ein Einsatz von Lukas Fridrikas ist fraglich.