Wie die Polizei berichtet, ist am Donnerstagvormittag in einem Stallgebäude in Rankweil ein Brand ausgebrochen. Die Einsatzkräfte wurden gegen 11.08 Uhr über das Feuer in einem Kuhstall, der auf einem Reiterhof liegt, verständigt. Die Löscharbeiten seien mittlerweile abgeschlossen, die Aufräumarbeiten sind derzeit im Gange. Die Brandursache ist noch unklar, die Ermittlungen laufen derzeit und werden am Freitag fortgeführt.
Das an den Stall angrenzende Wohnhaus konnte nach Angaben der Feuerwehr zwar gehalten werden, wurde allerdings stark beschädigt. Laut Polizei war das Haus unbewohnt. Ein Übergreifen der Flammen auf weitere Offenställe konnte verhindert werden. Verletzt wurde nach Angaben der Polizei niemand.
Kälber mithilfe der Feuerwehr gerettet
Im Kuhstall waren 15 Kälber untergebracht. Sie konnten vom Besitzer und einer Hufschmiedin, die gerade vor Ort war, sowie benachbarten Landwirten und der Feuerwehr allesamt gerettet werden. Teilweise wurden sie aus dem Stall herausgetragen. Das Großvieh – rund 80 Kühe – sei laut Feuerwehr bereits zuvor von Landwirten aus dem Stall gebracht worden. Nach Angaben der Polizei kam kein Tier zu Schaden.
Rund 150 Feuerwehrleute im Einsatz
Im Einsatz waren die Feuerwehren Rankweil, Sulz, Meiningen, Götzis, Mäder, Koblach, Zwischenwasser, Altach und Feldkirch-Stadt mit rund 150 Feuerwehrleuten und 30 Fahrzeugen. Auch der Polizeihubschrauber „Libelle“, drei Streifen der Bundespolizei, eine Streife der Sicherheitswacht Rankweil und mehrere Fahrzeuge der Rettung waren vor Ort.
Zubringerleitungen durch Nachbarfeuerwehren
Nach Angaben der Feuerwehr wurden für die Löscharbeiten zwei Steiger angefordert. Es seien zwar Hydranten vor Ort, doch für das Ausmaß des Brandes seien es zu wenige. Darum hätten die Nachbarfeuerwehren lange Zubringerleitungen gelegt.