Wasser, das aus einer Gießkanne fließt
Pixabay / annawaldl
Pixabay / annawaldl
Umwelt

Wasserverbrauch der Städte steigt

Die Städte in Vorarlberg merken, dass die Bewässerung für Grünflächen in den vergangenen zehn Jahren zugenommen hat. Das hängt aber nicht nur mit den Hitzetagen zusammen. Es gibt mehr Grünflächen und auch die private Bewässerung steigt an.

Die Hitzewelle in Vorarlberg geht weiter, es ist mittlerweile schon der elfte Tag in Folge mit sehr hohen Temperaturen. In diesen Tagen haben auch die Stadtgärtnereien viel zu tun. Blumenschmuck, Sträucher und öffentliche Parkanlagen müssen bewässert werden. Dornbirn kommt auf 800 bis 1.000 Kubikmeter Wasser pro Hitzetag, die Stadt rechnet aber auch die Bewässerung der Sportplätze mit ein.

Bregenz kommt auf rund 540 Kubikmeter Wasser für alle Grünflächen in der Stadt. Bludenz verbraucht 50 Kubikmeter Wasser pro Hitzetag, das ist aber nur für Parkanlagen, begrünte Verkehrsinseln und Blumenschmuck in Trögen. Feldkirch braucht knapp 100 Kubikmeter Wasser für Grünanlagen und Bäume, wenn es besonders heiß ist. Hohenems benötigt nur vier Kubikmeter Wasser für die öffentliche Bepflanzung.

Wasserverbrauch der Städte steigt

Die Städte in Vorarlberg merken, dass die Bewässerung für Grünflächen in den vergangenen zehn Jahren zugenommen hat. Das hängt aber nicht nur mit den Hitzetagen zusammen. Es gibt mehr Grünflächen und auch die private Bewässerung steigt an.

Städte beziehen Wasser aus unterschiedlichen Quellen

In Bregenz wird für die Bewässerung viel Seewasser genutzt, dazu kommen Regenwasser und Grundwasser. Hohenems bezieht das Wasser hauptsächlich aus der Lediquelle sowie vom Trinkwasserverband Rheintal. Feldkirch verwendet Quellwasser aus der Samina für die Bewässerung und Bludenz hat Quellwasser vom Muttersberg und der Furkla. Alle Städte betonen, dass genug Wasser vorhanden ist.

Deutlich mehr Wasser als vor zehn Jahren benötigt

Weil es mehr Hitzetage als noch vor zehn Jahren gibt, müssen die Städte auch mehr bewässern. Bludenz braucht rund ein Drittel mehr Wasser als noch vor zehn Jahren, es gebe aber auch mehr Grünflächen, heißt es von der Stadt.

In Feldkirch ist der Verbrauch in diesem Zeitraum um ein Viertel gestiegen, auch Hohenems merkt, dass generell mehr Wasser benötigt wird. Das liege aber auch daran, dass mehr Menschen einen privaten Pool haben. Dornbirn sagt, der Verbrauch ist gestiegen, weil auch privat die Gärten mehr bewässert werden, vor allem in der Nacht.