Damit man das schöne Wetter weiterhin genießen kann, sollte man einen schmerzhaften Sonnenbrand vermeiden. Dieser kann nämlich nicht nur auf kurze, sondern auch auf lange Sicht Konsequenzen haben. Selbst wenn das Bewusstsein gestiegen ist, darf die Sonne nicht unterschätzt werden. „Die Sonne ist nicht immer unser Freund. Ein bisschen Vitamin D brauchen wir zwar, dafür braucht es aber keine intensive Sonnenbestrahlung. Alles andere macht negative Folgen“, sagt Robert Strohal, Primar am Landeskrankenhaus Feldkirch.
Bei hohem UV-Index sollte die Sonne gemieden werden
Wie stark die Sonne am jeweiligen Tag ist, zeigt der UV-Index. „Bei einem UV-Index von 3 sollte man sich zumindest mit Sonnencreme schützen, Textil wäre besser. An schönen Tagen im Hochsommer kann es bei uns schon auch einmal einen UV-Index von 8, 9 oder 10 geben. Dann sollte man absolut nicht in die Sonne gehen, sondern im Schatten bleiben“, erklärt Strohal.
Bester Schutz vor der Sonne durch Textilien
Aber nicht nur bei sonnigem, auch bei bewölktem Himmel besteht Sonnenbrandgefahr. „Weil die Wolken aus Wasser bestehen, lassen sie 90 Prozent der UV-Strahlen durch“, sagt Strohal. Sonnencreme alleine bietet aber keinen umfassenden Schutz. Laut Strohal ist der beste Schutz immer der textile Schutz, also durch Kleidung oder durch einen Sonnenschirm.
„Der weiße Hautkrebs kommt automatisch, wenn zu viel Sonne genossen wurde. Der gefährlichere schwarze Hautkrebs hingegen benötigt noch zusätzliche Faktoren zur Sonne“, erklärt der Experte. Normalerweise ist der helle Hautkrebs insofern harmlos, das er, wenn er richtig und ausreichend operiert worden ist, erledigt ist, während schwarze Hautkrebs, auch wenn er operiert worden ist und initial sehr dick war, gerne Metastasen in anderen Organen machen kann, trotz Operation.