Wie die Polizei mitteilte, rief die Frau am Freitag gegen 14.15 Uhr ihren Schwiegersohn an und sagte ihm, dass sie beim Pilzesammeln gestürzt sei und sich dabei das Bein gebrochen habe. Der Mann verständigte die Einsatzkräfte, die im Bereich Tafamunt und Wiegensee bei Partenen eine Suchaktion starteten. Bis Mitternacht konnte die Verunglückte dort aber nicht gefunden werden. Auch das Handy der Frau konnte nicht geortet werden.
Die Suche wurde dann Samstagfrüh fortgesetzt, von der Tafamuntbahn aus wurde eine Flächensuche mit Suchkette in Richtung Wiegensee durchgeführt. Dabei wurde die Frau tot in einem Bach gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass die 87-Jährige versucht hatte, selbst abzusteigen und über einen fünf Meter hohen Wasserfall abstürzte. Dabei dürfte sie sich tödliche Verletzungen zugezogen haben.
Großeinsatz mit zwei Hubschraubern und Hunden
Es handelte sich um einen Großeinsatz mit am Samstag rund 50 Personen. An der Suche waren die Bergrettungen Partenen, Gaschurn, St. Gallenkirch, Schruns-Tschagguns und Vandans sowie die Hundestaffel der Bergrettung, die Feuerwehr Partenen, die alpine Einsatzgruppe der Polizei mit einer Drohne und der Polizeihubschrauber „Libelle Vorarlberg“ beteiligt. Für die Suche in der Nacht wurde zusätzlich ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera aus Salzburg angefordert.