Die Aussichten für einen Blick zum Nachthimmel zum Höhepunkt des alljährlichen Meteorstroms der Perseiden sind heuer recht gut. Weil das Maximum tagsüber für Sonntag, den 13. August, erwartet wird, haben Interessierte in den Nächten vom 12. auf den 13. und vom 13. auf den 14. August die Möglichkeit, vermehrt Sternschnuppen zu beobachten.
Teleskop ist nicht nötig
Am Sonntag zwischen 22.00 Uhr und 4.00 Uhr sollen pro Stunde bis zu 100 Sternschnuppen zu sehen sein. Der Mond wird deren Sichtbarkeit dieses Jahr kaum einschränken.
Für die Sternschnuppennacht braucht man kein Teleskop. Die Perseiden sind mit dem freien Auge erkennbar. Je dunkler es am Beobachtungsort ist, desto höher sind die Chancen, die Sternschnuppen zu sehen.
Erde kreuzt Bahn eines Kometen
Jedes Jahr kreuzt die Erde Mitte August die Bahn des Kometen 109P/Swift-Tuttle, dessen Staubspur den Sternschnuppen-Regen der Perseiden erzeugt. Das geschieht, weil die Staubkörner mit ungefähr 60 Kilometern pro Sekunde mit der Erdatmosphäre kollidieren.
Dort verdampfen sie in großer Höhe und bringen dabei die Luft hinter sich zum Leuchten. Der Name „Perseiden“ kommt daher, weil es so aussieht, als würden Sterne aus dem Sternbild des Perseus fallen.