Das 38. Alpinale Kurzfilmfestival findet dieses Jahr wieder mit einem vielfältigen Programm statt. Die emotionsgeladenen Themen sollen das Publikum in Lebenssituationen eintauchen lassen, mit denen sie auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben. Festivalveranstalterin Manuela Mylonas betont das Potenzial von Kurzfilmen, Gesprächsstoff für sozialkritischen Themen zu liefern. Dadurch solle das Publikum nachhaltig aus ihrer eigenen Gedankenwelt gelockt werden.
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„Istina“ von Flucht und Pressefreiheit
„Es geht um Flucht, um Pressefreiheit.“, so Regisseurin Tamara Denić zu ihrem Kurzfilm „Istina“. Dies bedeutet übersetzt „Wahrheit“. Es soll Licht auf die Realität vieler Medienschaffender Menschen werfen.
Doch wie können entfernte Szenarien wie die Flucht einer Journalistin und ihrer Tochter von Serbien nach Deutschland für das Publikum greifbar gemacht werden? „Die Herausforderung ist, die Emotionen zu vermitteln und die Figuren emotional nahbar zu machen.“, erzählt die Regisseurin. Charaktere, in denen sie sich ein Stück weit selbst erkennen können, seien der Schlüssel für die Nachvollziehbarkeit. In ihrem Kurzfilm sei es die schwere Situation einer alleinerziehenden Mutter mit ihrer Tochter, die das Publikum berühren soll.
Außerhalb der eigenen Gedankenwelt
„Sie weiten den Blick und zeigen auf Aspekte der Gesellschaft, wo es wichtig ist hinzuschauen“, so Festivalleiterin Manuela Mylonas. Die Kurzfilme der Alpinale würden das Ziel verfolgen, Licht auf verschiedenste Themen der Gesellschaft zu werfen.
Vor allem Dinge, die außerhalb der eigenen Gedankenwelt liegen würden. Es sei wichtig, einen Dialog zu starten. Seie es im Positiven oder Negativen. Durch ihre kürzere Produktionszeit könne schneller auf aktuelle soziale und politische Themen werden. Somit liefert die Alpinale Gesprächsmaterial für aktuellste Themen aus verschiedensten Bereichen des Lebens.