Mann beim Videochat im Bett – Symbolbild für Sextortion Erpressung
Public Domain
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Chronik

Mann mit Nackt-Videochat erpresst

Laut Polizei wurde ein 31-jähriger Mann aus Vorarlberg mit Nacktaufnahmen erpresst. Anfang August war er in einem Videochat auf einer Internetplattform von einer Unbekannten aufgefordert worden, sich auszuziehen. In der Folge wurde er dann mit einer Aufnahme dieser Unterhaltung um insgesamt 2.400 Euro erpresst.

Am 1. August führte der 31-Jährige auf der Internet-Plattform „StrangerCam“ eine Video-Unterhaltung mit einer ihm unbekannten Frau, berichtet die Polizei. Im Zuge dieses Gesprächs forderte die Frau den Mann auf, sich auszuziehen. Außerdem fragte sie nach der Telefonnummer und dem Instagram-Profil des Mannes – angeblich, um die Unterhaltung dort fortzuführen.

Sextortion

ist eine Kombination der Begriffe „Sex“ und „Extortion“ (Erpressung). Dabei werden Personen von für sie attraktiven Unbekannten dazu bewegt, sich auf Fotos oder im Videochat intim zu zeigen, um die Betroffenen mit der Veröffentlichung der Aufnahmen zu erpressen.

Täter drohten das Nacktvideo zu veröffentlichen

Die Bekanntschaft verlief aber weit weniger angenehm, als es die Unbekannte in Aussicht gestellt hatte: Der 31-Jährige wurde nämlich mit einer Aufnahme des nackten Videogespräches erpresst. Man drohte ihm, das Video an alle seine Instagram-Follower zu senden. Um eine öffentliche Bloßstellung zu verhindern, wurde die Überweisung von Geld verlangt. Der 31-Jährige kam dieser Forderung zweimal nach, ehe er die Tat anzeigte, berichtet die Polizei. Die Schadensumme betrage 2.400 Euro.