Der Muttergesellschaft der Sport-2000-Geschäfte ist das Geld ausgegangen. Volle Lager aus Pandemiezeiten sind zuletzt auf einen Rückgang der Nachfrage getroffen – durch die Teuerung werde auch im Sporthandel weniger gekauft. Weil einige Händler ihre Waren daraufhin noch nicht bezahlt haben, hat sich die Lage diese Woche zugespitzt.
Banken bei Krediten vorsichtiger
Bankgarantien konnte Zentrasport daraufhin nicht aufstellen. Nach zahlreichen prominenten Handelspleiten wie Kika/Leiner, Forstinger und Salamander seien die Banken vorsichtig geworden, so Sport-2000-Chef Holger Schwarting. Zentrasport soll aber fortgeführt und saniert werden.
Geschäfte werden weitergeführt
Die Sport-2000-Geschäfte sollen auch weiter mit Waren beliefert werden. Betroffen sind 250 Gläubiger und 85 Mitarbeiter in der Zentrale in Ohlsdorf sowie im Lager in Regau. Österreichweit sollen die 229 Sport-2000-Händlerinnen und Händler mit 367 Geschäften vollumfänglich weitergeführt werden, wie die APA berichtet.