„Urlaubszeit ist auch Einbruchszeit“, warnt die Landespolizeidirektion in einer Aussendung am Freitag: „In der Urlaubszeit haben Einbrecher oft leichtes Spiel, wenn die Haus- oder Wohnungsbesitzer nicht zu Hause sind. So manchem Mieter oder Hausbesitzer droht bei der Rückkehr aus den Ferien eine böse Überraschung.“ Die Kriminalprävention empfiehlt daher gezielte Schutzmaßnahmen.
Anwesenheit vortäuschen
Geschlossene Rollläden oder Jalousien, volle Briefkästen und ein ungemähter Rasen signalisieren, dass das Haus länger unbewohnt ist. Zeitungen abzubestellen, sowie bewegungsgesteuertes Licht im und auch außerhalb des Wohnraums kann es den Einbrechern erschweren, ein Haus als vorübergehend unbewohnt zu erkennen.
Nachbarn und Freunde über Reise informieren
Nachbarn und Freunde sollten wissen, wann eine Reise ansteht und wie die Reisenden im Notfall erreichbar sind. Eine aufmerksame Nachbarschaft hilft sich gegenseitig bei Abwesenheit und kann verdächtige Vorgänge bemerken und ggf. die Polizei alarmieren.
Urlaub nicht auf Social Media ankündigen
Auch über soziale Netzwerke sollte die Urlaubsfreude nicht an die Öffentlichkeit weitergegeben werden. Bei Facebook und Co. können öffentliche Botschaften wie „genießen gerade unsere Reise“ oder Urlaubsfotos Einbrecher anlocken.
Wertsachen sicher verwahren und katalogisieren
Nicht ständig benötigte Wertsachen sollten möglichst nicht zu Hause, sondern besser in einem sicheren Bankschließfach aufbewahrt werden. Eine Alternative ist ein fest verankerter Tresor. Wertsachen sollten zudem mit genauer Beschreibung oder Fotos katalogisiert werden. Ein Eigentumsverzeichnis erleichtert eine mögliche Wiederbeschaffung und die Schadensregulierung.