Lech
ORF/ Andreas Blum
ORF/ Andreas Blum
Wirtschaft

Große Skilift-Fusion in Lech am Arlberg

Die beiden größten Skilift-Gesellschaften in Lech, die Rüfibahn und die Skilifte Lech, haben ihre Fusion am Mittwoch beschlossen. Die neue Bergbahnen AG soll die bisherigen Strukturen in einer großen Gesellschaft zusammenfassen, um so schlanker und effizienter wirtschaften zu können.

Bei der Fusionsversammlungen der beiden Gesellschaften wurden am Mittwochabend die Beschlüsse zur Verschmelzung und Gründung der neuen „Lech Bergbahnen AG“ gefasst. Die Aktien werden entsprechend der derzeitigen Besitzverhältnisse an die bisherigen Gesellschafter der beiden Firmen ausgegeben.

Im Zuge der Neustrukturierung der beiden größten Lecher Skilift-Gesellschaften wird auch der Aufsichtsrat neu besetzt und ein neuer Vorstand bestellt. Ebenso werden die Mitglieder der Geschäftsleitung bestimmt. Die Position des neuen Vorstandes/CEO wird ebenfalls ausgeschrieben.

Fusion: Kleinere Liftgesellschaften könnten folgen

Die Fusion sei nur der erste Schritt. Die Verantwortlichen sind optimistisch, dass auch die kleineren Liftgesellschaften die Vorteile der neuen Lech Bergbahnen AG erkennen und sich beteiligen werden. "Die Oberlecher stehen dem Vorhaben sehr positiv gegenüber’, sagte Florian Moosbrugger, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Rüfibahn gegenüber den „Vorarlberger Nachrichten“ Anfang Juni. Neben den Lecher Skiliften soll auch Warth-Schröcken Teil der neuen AG werden, Ski Zürs wäre ebenfalls ein Kandidat für die „große Lecher Lösung“. Allerdings betonte Moosbrugger, dass dies langfristige Perspektiven sind.