Frau hält Hund auf Schulterhöhe und schaut in den Sonnenuntergang
IMAGO/Addictive Stock
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Tiere

Urlaubsplanung mit Hund: Tipps und Tricks

Die Urlaubszeit kann für Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer stressig werden, wenn es um die Versorgung ihrer Vierbeiner geht. Eine frühzeitige Planung ist wichtig, damit der Urlaub auch für die Hunde zur Erholung wird.

Bei der Planung für den Urlaub spielt das Wohlergehen des Vierbeiners eine tragende Rolle. Eine Möglichkeit ist es, den Hund mit in den Urlaub zu nehmen. Laut der Tierschutzombudsstelle erfordert dies jedoch eine angepasste Urlaubsplanung. Wichtig sei die Auswahl eines hundefreundlichen Urlaubsortes, die Berücksichtigung längerer Reisezeiten, aber beispielsweise auch die Fahrzeugtemperatur bei der Anreise.

Zudem sind ein gültiger EU-Heimtierausweis und alle vorgeschriebenen Impfungen für den Vierbeiner notwendig. Auch ein lesbarer Chip ist essenziell, falls der Vierbeiner auf Abwege kommen sollte. Eine andere Option ist der Hunde-Urlaub zu Hause. Die Betreuung sollte jedoch von einer Person erfolgen, die den Hund bereits gut kennt und genügend Zeit für ihn aufbringen kann.

Urlaub in der Tierpension

Doch für manche ist es nicht möglich, den Hund mitzunehmen oder zu Hause betreuen zu lassen. Dann könnte die Suche nach einer geeigneten Tierpension im näheren Umfeld die Lösung sein. Laut der diplomierten Tierpflegerin Tanja Hofstetter sollte die Planung bereits im Winter oder Frühling gestartet werden, da gute Tierpensionen oft schon Monate vor den klassischen Urlaubszeiten ausgebucht sind.

Eine gute Tierpension zeichnet sich durch verschiedene Kriterien aus: beispielsweise das vorherige Kennenlernen, die Berücksichtigung besonderer Bedürfnisse des Tieres und eine generell offene Kommunikation zwischen Hundebesitzerin und betreuender Person.

Wichtig für den Aufenthalt

Es ist empfehlenswert, die Pension vor Ort mit dem Hund zu besichtigen und einen Probetag zu vereinbaren. So könne der Hund die Umgebung kennenlernen und die Besitzerin oder der Besitzer ein Gefühl für die Pension bekommen, sagt Hofstetter. Wenn die Chemie stimmt, könnten die nächsten Schritte eingeleitet werden.

Vor dem Aufenthalt muss ein gültiger Impfpass vorgelegt werden. Ebenso sollte eine Wurmkur und Flohprophylaxe nicht zu lange her sein. Am besten sollte man den Hund dann zuerst in die Pension bringen, bevor man anfängt zu packen, damit die Trennung nicht zu stressig für ihn wird. Es sei wichtig zu beachten, dass nicht alle Hunde für eine Tierpension geeignet sind. Hunde, die sich in der Gruppe unwohl fühlen, zu alt sind oder Herzschwächen haben, sollten besser nicht in die Betreuung gegeben werden. Im Endeffekt gehe es hier um das Wohl des Hundes, so Hofstetter.