Generation Z bei der Arbeit
IMAGO/Westend61
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Wirtschaft

„Generation Z“: Neue Vorstellungen der Arbeitswelt

Wer zwischen 1995 und 2010 auf die Welt gekommen ist, gehört zu der sogenannten „Generation Z“. Viele von ihnen stehen gerade am Anfang ihres Berufslebens und ihnen wird nachgesagt, dass sie eigene Vorstellungen der Arbeitswelt haben. Flexibilität und Selbstbestimmtheit stehen hier ganz oben.

Statt lebenslanger beruflicher Sicherheit stehen bei der Arbeitssuche der sogenannten „Generation Z“ flexible Arrangements und Selbstbestimmtheit im Mittelpunkt. „Was man wirklich sagen muss, und das belegen auch viele Studien, ist, dass die Tendenzen zum Jobwechsel höher sind, also die Wechselbereitschaft. Das liegt aber auch daran, dass es derzeit viele offene Stellen gibt“, sagt Personalexpertin Klaudia Aldjic.

Die Arbeitgeber und Unternehmerinnen müssen sich anpassen und die Unternehmen müssen sichtbar sein. Da helfen schnelle, intuitive und unterhaltsame Spots auf den Social Media-Kanälen.

Arbeitswelt der Generation Z

Viel wird derzeit über die sogenannte „Generation Z“ gesprochen. Vor allem wenn es um die Arbeitswelt geht.  Als Generation Z bezeichnet man die Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren sind. Die jungen Leute stehen gerade am Anfang ihres Berufslebens – und schauen auf die Arbeit mitunter mit einem anderen Blick als die Generationen vor ihnen.

Digitale Kanäle prägen Arbeitsmarkt der Zukunft

Auch Lehrlingsplattformen sind erfolgreich. „Es nutzt nichts, wenn man als Industrieunternehmen versucht, sich gekünstelt in einen TikTok-Account zu zwingen. Dann wirkt es auch nicht echt. Was die Generation Z will, sind echte Inhalte. Es macht aber auf jeden Fall Sinn, sich mit diesen Medien auseinanderzusetzen und dort auch das Ruder den Jungen, also zum Beispiel den Lehrlingen, in die Hand zu geben“, meint Claudia Nessler, die Geschäftsführerin von lehrberuf.info.

Der Arbeitsmarkt der Zukunft wird immer mehr über digitale Kanäle gestemmt. „Unternehmen müssen noch einiges dazulernen und sich darauf einlassen. Als Arbeitgeber ist es wichtig, nicht von sich selbst auszugehen, sondern von der Zielgruppe“, sagt Nessler.

Qualitatives Privatleben immer wichtiger

Eine ganze Generation in einen Topf werfen, geht natürlich nicht. Der Großteil der „Gen Z“ ist medienaffin, wechselbereit und nicht für alle ist ein Vollzeitjob das Ziel. „Zu sagen, dass die ganze Generation Z nur Teilzeit arbeiten möchte, stimmt natürlich nicht. Viele studieren auch noch nebenbei. Die Tendenz zu weniger arbeiten und mehr Fokus auf ein qualitatives Privatleben ist bei der Generation Z von allen Generationen aber am höchsten“, stellt Aldjic fest.