Die Zeit des Skilifts in Alberschwende ist vorbei. Der Dienstbarkeits-Vertrag mit dem Grundstückseigentümer ist ja bereits Ende April abgelaufen. Damit dürfen künftig keine Pistenraupen oder Skifahrer mehr auf dem Hang fahren. Und auch keine Autos mehr dort parken. Eine Nachfolgelösung für die Skilift GmbH wurde nicht gefunden und die zeichnet sich auch in den letzten Tagen, in der die Frist läuft, nicht ab. Die Frist für Angebote läuft zwar noch bis Montag, aber Bürgermeisterin Angelika Schwarzmann (ÖVP) rechnet nicht damit, dass es noch ein Angebot geben wird.
Keine Nachfolgelösung in Sicht
Trotz intensiver Suche konnte keine Nachfolgelösung für die Skilift GmbH gefunden werden. „Es gibt keine Angebote für eine Nachfolge. Niemand will die Skilifte Alberschwende übernehmen“, bestätigt Bürgermeisterin Angelika Schwarzmann. Damit sind die Skilifte Alberschwende wohl oder übel Geschichte. Die Frist läuft zwar noch bis Montag, aber Schwarzmann rechnet nicht damit, dass es noch ein Angebot geben wird.
Verkauf der Wertgegenstände
Einen Tag nach Ablauf der Frist treffen sich die Gesellschafter und beginnen mit der Auflösung des Unternehmens. „Es werden dann alle Wertgegenstände, wie etwa Pistenraupen oder Schneekanonen verkauft“, sagt Geschäftsführer Reinold Baumann. Wie das Gebäude am Hang weitergenutzt wird, ist noch offen. Bürgermeisterin Schwarzmann hofft auf eine sinnvolle Nachnutzung, die dem Ort und seinen Bewohnern zugutekommt.
Einer-Sessellift Brüggelekopf seit 2018 außer Betrieb
Die beiden Übungslifte waren noch die Überbleibsel des Skigebietes in Alberschwende. Der Einer-Sessellift Brüggelekopf wurde im Jänner 2018 nach 51 Betriebsjahren geschlossen, da die Seilbahn-Konzession ausgelaufen war und eine Verlängerung mit erheblichen Investitionen verbunden gewesen wäre.
Es gab zwar damals Pläne, eine Kabinenbahn auf den Brüggelekopf zu bauen. Die Idee war, einen Ganzjahres-Freizeitpark auf die Beine zu stellen. Verhandlungen mit Grundeigentümern und Investoren scheiterten aber.