Bei der Studie wurden die Kinderbetreuungsmöglichkeiten in Vorarlberg von jedem Fünften sogar mit genügend oder nicht genügend bewertet. 2021 waren es nur 7 Prozent. Das müsse zu denken geben, sagt IV-Präsident Elmar Hartmann. Es brauche dringend gemeinsame Anstrengungen für den Ausbau der Kinderbetreuung im Land.
Aufholbedarf vor allem im Sommer
So sind laut der Umfrage 86 Prozent der Befragten der Meinung, dass es mehr Angebote brauche. Vor zwei Jahren waren 66 Prozent dieser Meinung. Vor allem Frauen und 26- bis 39-Jährige sind der Umfrage zufolge vermehrt dieser Ansicht, sagt Hartmann. Vor allem im Sommer gebe es Aufholbedarf. Die Eltern würden bei der Ferienplanung vielfach an ihre Grenzen kommen, auch bezüglich der Kosten.
Klarer Aktionsplan nötig
Hartmann fordert die Regierung auf, einen klaren Aktionsplan zu formulieren, damit jedem Kind ein Kinderbetreuungsplatz ermöglicht werden kann. Die Studie wurde vom IMAD-Institut durchgeführt und von der Vorarlberger Industriellenvereinigung in Auftrag gegeben.