Visualisierung VS Forach
Architekten Bernardo Bader
Architekten Bernardo Bader
Bildung

Dornbirn bekommt eine neue Volksschule

Dornbirn bekommt eine zusätzliche Volksschule. Die Stadtvertretung beschloss den Bau einer neuen Schule im Ortsteil Forach. Die Stadt reagiert damit auf die steigenden Zahlen von Schulkindern. Die Gesamtkosten betragen knapp 31 Millionen Euro.

Die neue Schule soll die Volksschulen Rohrbach, Edlach und Haselstauden entlasten, so Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP). Mit dem Bevölkerungswachstum kämen jährlich mehr Schüler und Schülerinnen in die Dornbirner Pflichtschulen, heißt es bei der Stadt. Auch die neuen schulischen und pädagogischen Entwicklungen wie Ganztagesschulen und klassenübergreifender Unterricht benötigten Raum.

Der neue Schulsprengel wurde bereits vor zwei Jahren eingeführt, die Schulkinder aus dem Forach-Sprengel werden derzeit in der Ausweichschule Fischbach unterrichtet. Der Standort für die geplante Schule befindet sich an der Forachstraße, schräg gegenüber dem Kindergarten und dem Stadtteilpark „Forachwäldle“.

Visualisierung VS Forach
Architekten Bernardo Bader

Schule soll 2026 in Betrieb gehen

Der Baubeschluss wurde in der jüngsten Sitzung der Dornbirner Stadtvertretung gefasst. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund 30,6 Millionen Euro. Der Bund und das Land stellen einen Förderbetrag von etwa zwölf Millionen Euro zur Verfügung, der unter anderem aus Bedarfszuweisungen und dem kommunalen Investitionsprogramm stammt. Der Baubeginn ist für Anfang des kommenden Jahres geplant, die neue Schule soll nach den Sommerferien 2026 in Betrieb gehen. Ein Architektenwettbewerb fand bereits statt, bei dem das Siegerprojekt von Architekt Bernardo Bader entworfen wurde.

Holz-Beton-Hybridbauweise

Die geplante Konstruktion der Schule sieht eine Holz-Beton-Hybridbauweise vor, die eine hohe Flexibilität ermögliche, wie es bei der Stadt heißt. Natürliche Holzoberflächen aus Lärche und „großzügig dimensionierte Holzrahmenfenster“ sollen das Erscheinungsbild des Gebäudes prägen.

Der Neubau der Schule wird nach dem Niedrigenergiestandard konzipiert. Alle Außenbauteile und die Dachkonstruktion sollen hochgradig wärmegedämmt sein. Hochwertige, ökologische und regional verfügbare Materialien sollen genützt und energieeffiziente Haustechniksysteme und erneuerbare Energiequellen verwendet werden.