Schild Faharradstraße
IMAGO/Christian Ohde
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Fünf Projekte für Mobilitätspreis nominiert

Fünf Projekte aus Vorarlberg sind für den diesjährigen Mobilitätspreis des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) nominiert worden. Unter anderem haben es die plan-b-Gemeinden ins Online-Voting geschafft, aber auch eine Privatperson aus Lustenau, die Landeshauptstadt und das Energieinstitut sind dabei.

409 Projekte und Konzepte wurden heuer beim VCÖ-Mobilitätspreis Österreich eingereicht, der unter dem Motto „Zukunft jetzt gestalten!“ steht. Das sind so viele wie noch nie. In zwölf Kategorien hat jeweils eine Fachjury die Projekte bewertet, die jeweils fünf am besten bewerteten Projekte sind für das Online-Voting nominiert. Bei diesem Online-Voting werden die Projekte nicht nur bekannt gemacht, sondern sie können auch Zusatzpunkte erhalten.

Online-Voting
Die Bevölkerung kann beim VCÖ-Online-Voting bis zum 23. Juli für die Projekte abstimmen.

plan-b-Gemeinden: 18 Fahrradstraßen

Gleich fünf Projekte aus Vorarlberg haben es ins Online-Voting geschafft. Dazu gehören die plan-b Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Lustenau, Schwarzach und Wolfurt. Sie haben in den vergangenen zehn Jahren 18 Fahrradstraßen umgesetzt. Damit sind sie in der Kategorie „Gesundheit und bewegungsaktive Mobilität“ nominiert.

Energieinstitut und Stadt Bregenz nominiert

Auch für das Energieinstitut Vorarlberg kann gevotet werden. Es tritt mit dem Projekt „AMIGO – Betriebliches Mobilitätsmanagement mit Gesundheitsförderung“ in der Kategorie „Mobilitätsmanagement“ an.

Für das Stadtentwicklungskonzept Bregenz Mitte ist die Landeshauptstadt Bregenz in der Kategorie Konzepte, Ideen und Forschung nominiert.

Generationengerechte Mobilität

In der Kategorie „Generationengerechte, sozial inklusive und barrierefreie Mobilität“ ist Vorarlberg sogar mit zwei Projekten vertreten: „Radeln ohne Alter“ startete in Österreich in Vorarlberg und mittlerweile gibt es „Radeln ohne Alter“ österreichweit bereits in 41 Städten und Gemeinden. Für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, werden von Freiwilligen Radausflüge mit Rikschas angeboten.

Und auch das Projekt „stabil mobil“ von der Lustenauerin Elke Fitz, das Bewusstseinsarbeit für das Dreirad macht, ist nominiert.

VCÖ: Lösungen für Ökologisierung des Verkehrssystems

„Die Vielzahl an Projekten zeigt, dass sehr viele daran arbeiten, dass unsere Mobilität ökologisch verträglicher und sozial gerechter wird", so VCÖ-Sprecher Christian Gratzer. Die Projekte zeigten, dass es schon heute Lösungen für die Ökologisierung des Verkehrssystems gebe und der Verkehr seinen Klimazielen rascher näher kommen könne, was angesichts der sich verschärfenden Klimakrise auch dringend nötig sei.

Überblick: Die nominierten Vorarlberger Projekte