Kleidung an Kleiderbügeln in einem Kasten
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Chronik

AK warnt vor Betrug auf Secondhand-Plattform Vinted

Die Arbeiterkammer (AK) warnt vor einer neuen Betrugsmasche auf der Secondhand-Plattform Vinted. Insbesondere neue Verkäuferinnen und Verkäufer sind betroffen und werden um ihre Kontodaten erleichtert.

Secondhand-Plattformen wie Vinted erfreuen sich großer Beliebtheit. Doch gerade neue Verkäuferinnen sollten vorsichtig sein. Eine neue Betrugsmasche zielt darauf ab, sie um ihre Kreditkarten- oder Kontodaten zu erleichtern. Ein aktueller Fall aus Vorarlberg zeigt, wie schnell man zum Opfer werden kann.

Warnung vor Secondhand-Plattform

Die Arbeiterkammer (AK) warnt vor einer neuen Betrugsmasche auf der Secondhand-Plattform Vinted. Insbesondere neue Verkäuferinnen und Verkäufer sind betroffen und werden um ihre Kontodaten erleichtert.

Ein Fall aus Vorarlberg

Eine junge Vorarlbergerin wollte lediglich Inlineskates und Schuhe über Vinted verkaufen. Doch statt eines reibungslosen Verkaufsprozesses wurde sie mit Nachrichten von vermeintlichen Interessenten bombardiert. Zwei davon behaupteten sogar, die Waren bereits gekauft zu haben und forderten sie auf, den Kauf zu bestätigen. Nachdem sie den Kauf bestätigt hatte, landete sie auf einer Chat-Bot-Seite, auf der sie aufgefordert wurde, sich mit ihrem Konto zu verifizieren. In der Annahme, mit Vinted zu kommunizieren, gab sie ihre Bankdaten preis und ermöglichte so den Zugang zu ihrem Online-Banking. Das Ergebnis: 999 Euro wurden von ihrem Konto abgebucht.

Vinted, Secondhand-Plattform
ORF/Überbacher

Warnung des AK-Konsumentenschutzes

Die Arbeiterkammer (AK) warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche. Der Konsumentenschutz der AK betont, dass keinerlei Freigaben in den Banking-Apps oder die Weitergabe eines TAN notwendig sind, um eine Zahlung zu empfangen. Diese Schritte sind nur notwendig, um Zahlungen freizugeben. Der Käufer ist also gefordert, der Verkäufer nicht. Die Kundin ist einem elementaren Irrtum aufgesessen. Sie war der Ansicht, mit Vinted zu kommunizieren, aber in Wahrheit waren Betrüger am Werk. Die 999 Euro sind verloren – ein teures Lehrgeld für einen Verkauf.