Kommt die Sonne raus und werden die Temperaturen wärmer, kommen die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger baden, sagt Ewald Petritsch von den Rheinauen in Hohenems und Altach: „Der Mai war sehr durchwachsen, da sind wir mit 5.000 Besuchern im Durchschnittswert, also er war jetzt nicht gut, aber auch nicht ganz schlecht.“ Dafür lag der Juni deutlich besser, sagt Petritsch: „Wir haben normalerweise im Juni so etwa 30.000 Besucher und bis jetzt haben wir schon 42.000 Besucher gehabt. Das ist höchst erfreulich.“
Freibäder profitieren vom heißen Wetter
Seit gut zwei Monaten haben die Vorarlberger Freibäder wieder geöffnet. Die Bäder sind natürlich auf möglichst sonniges Wetter angewiesen und das zeigt sich auch in den bisherigen Gästezahlen: Auf einen eher verregneten Mai mit relativ geringen Besucherzahlen folgte ein sonniger Juni mit regem Andrang der Badegäste.
Sonniger Juni bringt auch mehr Saisonkarten
Scheint im Juni die Sonne und ist es heiß, kommen nicht nur mehr Menschen ins Freibad, sondern es werden auch mehr Saisonkarten verkauft, sagt Oliver Tschabrun vom Walgaubad in Nenzing. Bisher sind es zwar noch 10 Prozent weniger als letztes Jahr, aber das hole man jetzt im Hochsommer nach.
Energiekosten haben sich verdreifacht
Zu schaffen macht den Bädern vor allem der hohe Strompreis, sagt Tschabrun: „Die Energiepreise sind eine Katastrophe! Die haben sich verdreifacht. Ich brauche in einem normalen Jahr ca. für 60.000 Euro Strom, heuer werden es 180.000 Euro sein.“ Eine erwachsene Person zahlt im Walgaubad 7,40 Euro für eine Tageskarte. Das sind fünf Prozent mehr als letztes Jahr. Für Tschabrun eine faire Erhöhung.