Elmar Hartmann IV
ORF Vorarlberg
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Wirtschaft

Elmar Hartmann ist neuer IV-Präsident

Elmar Hartmann, Geschäftsführer der Gantner Electronic GmbH, wird neuer Präsident der Industriellenvereinigung (IV) in Vorarlberg. Er tritt damit die Nachfolge von Martin Ohneberg an. In seiner neuen Aufgabe sieht er sich selbst mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert, die die Attraktivität des Industrie-Standorts Vorarlberg schmälern könnten.

Hartmann ist seit 20 Jahren Geschäftsführer des Hightech-Unternehmens Gantner Elektronic, das auf Zutritts- und bargeldlose Zahlungssysteme spezialisiert ist. Am Standort in Nüziders ist er für 165 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuständig, weltweit für rund 500. Damit kennt er die Herausforderungen, mit denen sich die Industrie in Vorarlberg konfrontiert sieht.

Zu dieser „Reihe an Herausforderungen“ zählen ihm zufolge Themen wie Infrastruktur, Bildung, Bildungssystem oder auch Digitalisierung. Darüber müsse man diskutieren und Antworten finden. „Ich glaube, damit wird uns sicherlich nicht langweilig werden“, meint er.

Hartmann folgt Ohneberg als IV-Präsident

Der neue Präsident der Voralberger Industriellenvereinigung wird der Unternehmer Elmar Hartmann. Er wird Martin Ohneberg nachfolgen. Elmar Hartmann ist Geschäftsführer von „Gantner Electronics“ in Nüziders.

Industrie mit Belastungen konfrontiert

Als Präsident der Industrievereinigung Vorarlberg wird Hartmann künftig rund 150 Industriebetriebe vertreten. In seiner neuen Aufgabe wird er sich im Herbst mit den Forderungen der Gewerkschaft, wie hohen Lohnabschlüssen oder einer Verkürzung der Arbeitszeit, konfrontiert sehen.

„Die Belastungen, die wir insgesamt als Industrie haben, sind schon jetzt extrem hoch und wenn noch zusätzliche Belastungen kommen, sehe ich das für die Attraktivität unseres Standortes als sehr gefährdend“, fürchtet er.

Attraktivität des Standorts Vorarlberg steigern

„Durch diese steigenden Kosten, die wir einfach haben, wird die Attraktivität des Standorts Vorarlberg einfach mehr und mehr negativ beeinflusst“, bedauert Hartmann. „Wir müssen hier einfach Lösungen und Modelle finden, wie wir diese Attraktivität steigern können, weil ansonsten wird es noch mehrere Unternehmen geben, die ins Straucheln kommen werden“, stellt er fest.