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APA/HELMUT FOHRINGER
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Energie

Strompreis in Vorarlberg sinkt erneut

Nachdem erst am 1. Juli der neue Stromtarif der illwerke vkw in Kraft getreten ist, hat der landeseigene Stromanbieter den Preis am Montag erneut um drei Cent pro Kilowattstunde gesenkt. Diese Preissenkung gilt rückwirkend ab 1. Juli für alle, die auf den neuen Stromvertrag umsteigen oder bereits umgestiegen sind.

Im Februar wurde der Strompreis in Vorarlberg von zehn auf 24 Cent pro Kilowattstunde erhöht und im Juli wieder auf 18,7 Cent pro Kilowattstunde gesenkt. Am Montag verkündete der landeseigene Energieversorger illwerke vkw einen zusätzlichen Strompreisrabatt in Höhe von drei Cent pro Kilowattstunde, wodurch der Energieverbrauchspreis im Einfachtarif nach Rabatt bei 15,7 Cent/kWh netto liegt. Dieser Rabatt gilt rückwirkend ab 1. Juli für alle, die auf den neuen Stromvertrag umsteigen oder bereits umgestiegen sind.

Die illwerke vkw garantieren, dass der Preis bis zum 31. März 2025 nicht steigen wird, sondern allenfalls günstiger werden könnte.

Strompreis in Vorarlberg sinkt erneut

Nachdem erst am 1. Juli der neue Stromtarif der illwerke vkw in Kraft getreten ist, hat der landeseigene Stromanbieter den Preis am Montag erneut um drei Cent pro Kilowattstunde gesenkt. Diese Preissenkung gilt rückwirkend ab 1. Juli für alle, die auf den neuen Stromvertrag umsteigen oder bereits umgestiegen sind.

„Wort gehalten“

Man habe das Versprechen abgegeben, dass illwerke vkw weiterhin dauerhaft einer der günstigsten Landesenergieversorger bleiben werde, so der Vorstandsvorsitzende Christof Germann. „Da halten wir Wort“, betonte er. Nach einer angekündigten Senkung des Mitbewerbers Energieallianz habe man daher rasch gehandelt und sei nun „an das für uns Machbare“ gegangen. Zudem habe sich die Entwicklung auf den Großhandelsmärkten etwas beruhigt. Anders als andere Anbieter sichere man zudem volle Flexibilität zu, verlange also keine vertragliche Bindung.

40.000 sind bereits auf die günstigeren Tarife umgestiegen

Der Umstieg auf die günstigeren Tarife, dem die Kunden aus Gründen der Rechtssicherheit aktiv zustimmen müssen, sei gut angelaufen. 40.000 seien bereits umgestiegen, 80 Prozent erledigten das online, so Quido Salzmann, Leiter Geschäftsfeld Versorgung und Dienstleistung. Insgesamt wurden 200.000 Kunden angeschrieben.

Unter Einrechnung des „Sonderrabatts“ seien die neuen Tarife nun sogar um 30 Prozent günstiger als die bisherigen, so Salzmann. Gerade für ältere Kunden gebe es auch die Möglichkeit, telefonisch über den Kundenservice umzusteigen. Dort habe man personell aufgestockt, bitte aber wegen der hohen Nachfrage derzeit um Geduld.

Wallner und Zadra begrüßen neuerlichen Rabatt

Es mache sich einmal mehr bezahlt, dass Vorarlberg über ein landeseigenes Energieunternehmen verfüge, das im Interesse der Bevölkerung handle, begrüßten als Eigentümervertreter Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) und Energie-Landesrat Daniel Zadra (Grüne) die neuerliche Senkung. Man habe damit aktuell die günstigsten Stromkosten aller Landesenergieversorger in Österreich. Dank des Vorarlberger Stromrabatts falle der Strompreis für Vorarlberger Haushalte noch günstiger aus.

Arbeiterkammer freut sich über erneute Preissenkung

In einer ersten Reaktion freut sich die Arbeiterkammer (AK) Vorarlberg über die erneute Preissenkung. „Es freut mich wirklich sehr, dass unsere Verhandlungspartner hier Handschlagqualität beweisen“, sagt AK-Präsident Bernhard Heinzle in einer ersten Stellungnahme. Die neuen Angebote seien das Ergebnis einer Entspannung der Großhandelspreise und einer Rückkehr zur Rationalität auf den Märkten nach einer schwierigen Phase im vergangenen Jahr.