Impfung
APA (dpa)/Robert Guenther
APA (dpa)/Robert Guenther
Politik

CoV-Debatte: Zahl der Impfskeptiker gestiegen

Die Debatte über die Coronavirus-Impfpflicht ist nach Ansicht der Vorarlberger Landesregierung ein großer Fehler gewesen. Dadurch sei die Zahl der Impfskeptiker gestiegen und das habe auch Folgen bei anderen Impfungen.

In ihrem Abschlussbericht zum Umgang mit der Coronavirus-Pandemie schreibt die Landesregierung, dass die Debatte über die CoV-Impfpflicht ein großer Fehler gewesen sei. Diese Diskussion habe die Zahl der Impfskeptiker ansteigen lassen, sagt Landessanitätsdirektor Wolfgang Grabher im ORF Vorarlberg-Interview.

Die Auswirkungen spüre man bereits jetzt bei anderen Durchimpfungen, so Grabher. Es spiegle sich etwa in den Kinderimpfungen wider, dass Personen, die eine kritische Haltung zur CoV-Impfung einnehmen, etwa auch bei Masern-Impfungen ablehnend reagieren. Grabher nimmt an, dass deshalb bei Kinderimpfungen die Impfrate sinken wird.

Landesregierung hat CoV-Bilanz gezogen

Die Landesregierung hat am Dienstag ihre Schlüsse aus dem Umgang mit der Coronavirus-Pandemie präsentiert. Dabei sagte Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP), dass man heute „keine Schulen mehr schließen würde.“ Auch der Lockdown für Ungeimpfte sei „keine gute Idee“ gewesen – mehr dazu in Wallner zu CoV: „Würden keine Schulen mehr schließen“