Einigen Kindern war das Piepsen der gefangenen Entlein aufgefallen. Als sie in den Kraftwerksschacht blickten, entdeckten sie die sieben Enten-Jungen, die darin gefangen waren. Glücklicherweise war der Schacht nicht in Betrieb und führt derzeit kaum Wasser, denn sonst wäre den Küken die Kraftwerksturbine zum Verhängnis geworden.
Enten-Eltern hielten sich wohl versteckt
Die alarmierte Feuerwehr rückte zur Befreiung aus. Die Feuerwehrleute kletterten mit einer Steckleiter in den Schacht und fingen die Entlein mit einem Plastikbehälter ein, um sie wieder hinauftragen zu können. Die Enten-Eltern hatten sich während dieser Aktion wohl aus Angst vor zu vielen Menschen entfernt und wurden von den Rettern nicht gesehen.
An geeigneter Stelle wieder in die Natur entlassen
Wenig später wurden die kleinen Enten etwa 100 Meter von dem Schacht entfernt an einer renaturierten Stelle in die Freiheit entlassen, wo der Mühlbach relativ langsam fließt und genügend Pflanzen ihnen Schutz bieten. Dort können sie nach ihren Eltern rufen, die sie dann wieder unter ihre Fittiche nehmen werden, wenn die menschlichen Entenretter sich wieder entfernt haben.
Enten-Küken aus Kraftwerksschacht gerettet
Am Sonntag hatte die Feuerwehr Rankweil einen ungewöhnlichen Rettungseinsatz: Sieben Enten-Küken mussten aus einem Kraftwerksschacht bei der Ölz-Mühle in Rankweil Rüggelen gerettet werden. Die gefangenen Tiere waren von Kindern entdeckt worden und wurden an einer geeigneten Stelle wieder in den Mühlbach entlassen.