Wirtschaft

i+R Gruppe schließt Fensterproduktion in Lauterach

Die i+R Gruppe wird ihre Fensterproduktion in Lauterach Ende 2023 schließen. Laut Wirtschaftspresseagentur sind knapp 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen und sollen Jobangebote innerhalb der Gruppe erhalten. Die Geschäftsleitung begründet die Schließung mit dem Preisdruck.

Die Vorarlberger Baufirmengruppe i+R hat angekündigt, ihre Fensterproduktion in Lauterach per Jahresende 2023 einzustellen. Die Schließung betrifft die Produktion von Holz- und Holz-Alu-Fenstern und ist auf den hohen Kostendruck und mangelnde Wettbewerbsfähigkeit am Standort zurückzuführen. Betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen zunächst Jobangebote innerhalb der i+R Gruppe erhalten.

Hintergründe der Schließung

Die Geschäftsleitung von i+R begründet den Schritt mit dem Preisdruck durch industriell gefertigte Fenster im Objektbereich. Die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber der Industrie sei am Vorarlberger Standort nicht mehr gegeben. Der Wettbewerbsdruck habe sich in den vergangenen Jahren am Fenstermarkt mehr und mehr zugespitzt. „Die hohen Lohn- und Produktionskosten am Standort Vorarlberg machen es immer schwieriger, am stark preisdominierten Fenstermarkt wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Druck durch industriell gefertigte Fenster im Objektbereich nimmt weiter zu“, heißt es in dem Statement.

Folgen für Mitarbeiter und Unternehmen

Die Schließung der Fensterproduktion betrifft knapp 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zunächst Jobangebote in anderen Unternehmen der i+R Gruppe erhalten sollen. Zukünftig soll in diesem Bereich nur noch eine reduzierte Service- und Handelsgesellschaft für Fenster und Fensterzubehör bestehen bleiben. Die bestehenden Aufträge arbeite man noch bis Herbst ab. Die Entwicklungen der vergangenen Jahre hätten unternehmensintern eine genaue und zukunftsgerichtete Prüfung der i+R Fensterbau GmbH erfordert, mit dem Ergebnis, die Fensterproduktion nach 50 Jahren zu beenden.