Insgesamt verkaufte der VVV im vergangenen Jahr drei Millionen Fahrscheine, das bedeutet ein Plus von 22 Prozent im Vergleich zu 2021, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Beim Klimaticket ist die Steigerung ebenfalls deutlich: Während im Jahr 2021 71.877 Klimatickets in Vorarlberg verkauft wurden, waren es im vergangenen Jahr 81.141 – ein neuer Rekord.
Die rund 400 Züge und Busse in Vorarlberg legten 2022 insgesamt 24,4 Millionen Kilometer und damit 400.000 Kilometer mehr als noch 2021 zurück.
Codes noch bis Ferienbeginn an den Schulen erhältlich
Der VVV teilte zudem mit, dass mit Beginn der Sommerferien am 8. Juli rund 33.000 Schülerfreifahrt-, SchülerPlus- oder Freizeittickets automatisch zur maximo-Sommerferien-Freifahrt in ganz Vorarlberg werden. Das gilt für Tickets sowohl für das abgelaufene als auch für das kommende Schuljahr. Die für eine Bestellung notwendigen Codes sind noch bis zu den Sommerferien an den Schulen erhältlich.
„Die Sommerferien sind finanziell und organisatorisch für Familien immer eine große Herausforderung. Ich freue mich daher besonders, dass wir mit dem Verkehrsverbund Vorarlberg dieses einfache und sehr wirkungsvolle Angebot schnüren konnten“, sagte Verkehrslandesrat Daniel Zadra (Grüne).
35 Prozent werden mit Ticketverkäufen finanziert
Rund 152 Millionen Euro flossen 2022 in Ausbau, Betrieb und Modernisierung des öffentlichen Verkehrs. „Rund 35 Prozent des öffentlichen Verkehrs können wir mit den Einnahmen aus Ticketverkäufen selbst finanzieren. Zur Umsetzung des regionalen Klimatickets stehen seit vergangenem Jahr weitere rund 4,6 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung. Das ermöglicht zusätzliche Angebote“, so VVV-Geschäftsführer Christian Hillbrand.