rappenlochbrücke
Stadt Dornbirn
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Verkehr

Neue Rappenlochbrücke geöffnet

Am Freitag konnte die neue Rappenlochbrücke in Dornbirn nach eineinhalb Jahren für den Verkehr freigegeben werden. Der Bau stellte die Planer aufgrund von geologischen Verhältnissen und Lieferengpässen vor enorme Herausforderungen. Unter anderem musste das Brückenfundament nach hinten versetzt werden.

Nach zwei größeren Felsstürzen in der Rappenlochschlucht und der Stabilisierung der Felshänge durch mehrere Sprengungen und Felsanker konnte der Neubau der Brücke vor rund eineinhalb Jahren in Angriff genommen werden.

Geologisch schwierige Verhältnisse

Die geologisch schwierigen Verhältnisse stellten die Planer aber vor enorme Herausforderungen, sagt Tiefbaustadtrat Markus Fäßler: „Aufgrund der geologischen Verhältnisse und Lieferengpässen bei den Baustoffen musste der Bauzeitplan um ein paar Monate verlängert werden.“

Bergseits wurde das Brückenfundament nach hinten versetzt, um die Stabilität zu gewährleisten. Die Brücke ist als Stahlbetonbau ausgeführt. "Das sichert eine lange Lebensdauer und einen möglichst geringen Aufwand bei der Wartung“, so Fäßler.

Wie bereits bei den anderen Brückenprojekten entlang der Ebniterstraße erfolgte die Gestaltung durch die Architekten „Marte + Marte“, die mit der Planung auf die besondere Umgebung rund um das Rappenloch reagiert haben und einen möglichst sensiblen Umgang mit der Natur forcierten.

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Landbuslinie im 1-Stundentakt

In den kommenden Wochen sind jetzt noch Restarbeiten notwendig. Dabei wird es zu kurzzeitigen Sperren kommen. Das Ebnit ist während dieser Sperren über die Ausweichstrecke erreichbar.

Der Brückenneubau verbessert auch die Busanbindung von Ebnit an Dornbirn. Rund drei Jahre lang wurde die Umfahrung mit der Linie 176 geführt. Ab 8. Juni erfolgt eine Umstellung auf die Linie 177, die im 1-Stundentakt wieder ohne Umweg zwischen dem Bahnhof und Ebnit verkehren wird.