„Ich bin entsetzt, ich möchte mich bei allen Menschen in Österreich für diese Dilettanz, mit der offenbar ausgezählt wurde, entschuldigen“, sagte Sprickler-Falschlunger: „Es ist mir schleierhaft, wie das passieren konnte.“
Reaktionen auf SPÖ-Wahlpanne
Vorarlbergs SPÖ-Landesparteivorsitzende Gabriele Sprickler und die interimistische SPÖ-Klubobfrau Manuela Auer reagieren auf die vertauschten Stimmen bei der Wahl zum neuen Parteichef.
Richtig gezählt, aber Ergebnis vertauscht
Am Montag wurde bekannt, dass Stimmen vertauscht worden sind: Das neue Ergebnis: Mit 317 Stimmen bzw. 52,66 Prozent gewann Babler die Wahl. Der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil erhielt 280 Stimmen, das entspricht 46,51 Prozent. Laut Michaela Grubesa, Vorsitzende der Wahlkommission, wurden nicht die Stimmen falsch ausgezählt, sondern die Ergebnisse vertauscht. Es handle sich daher um einen technischen Fehler.
„Das Ergebnis wurde umgedreht“
Der Fehler sei bei der Übertragung in eine Excel-Tabelle passiert. Die Listen aus den Wahlurnen seien zusammengeführt und in das System eingespeist worden. Der Fehler sei dabei geschehen: „Das Ergebnis wurde umgedreht“, so Grubesa. Dass es überhaupt zur Neuauszählung Montagnachmittag kam, hängt damit zusammen, dass beim offiziell verkündeten Ergebnis eine Stimme fehlte. Diese wurde gefunden und war ungültig. Gleichzeitig wurde entdeckt, dass die Stimmen falsch zugeordnet worden waren – mehr dazu in ORF.at.