Primärversorgungszentrum Bregenz
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Gesundheit

Erstes Primärversorgungszentrum startet in Bregenz

Das erste Primärversorgungszentrum in Vorarlberg soll diesen Herbst in Bregenz starten. Im Stadtteil Vorkloster werden fünf praktische Ärztinnen und Ärzte mit anderen Gesundheitsberufen unter einem Dach praktizieren.

Eingeschränkte Öffnungszeiten sollen im Primärversorgungszentrum der Vergangenheit angehören. Das neue Zentrum werde von Montagfrüh bis Freitagabend durchgehend geöffnet sein, so Tobias Grabher, einer der praktischen Ärzte. Im Urlaub vertreten sich die Ärzte untereinander, damit fallen wiederum Schließtage weg.

Entlastung der Spitalsambulanzen

Zu den praktischen Ärzten kommen noch weitere Angebote dazu, so Grabher. Dazu zählen etwa eine Diätologin und eine Sozialarbeiterin. Das Team übernimmt auch amtliche Aufgaben wie Nachtdienste oder die amtliche Totenbeschau.

Primärversorgungszentrum sollen vor allem die Spitalsambulanzen entlasten. In Vorarlberg sind drei derartige Zentren geplant. Nach Bregenz soll das nächste in Hohenems entstehen.

Erstes Primärversorgungszentrum in Bregenz

Im Herbst eröffnet das erste Primärversorgungszentrum in Bregenz. Fünf praktische Ärzte werden mit anderen Gesundheitsberufen unter einem Dach zusammenarbeiten.

Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) will bundesweit 500 neue Kassen-Ärztestellen schaffen, um damit die Spitäler zu entlasten. Der Vorarlberger Patientenanwalt Alexander Wolf ist skeptisch, ob das gelingen wird. Zum einen fehle das Personal, zum anderen das Geld – mehr dazu in Neue Kassen-Arztstellen: Patientenanwalt skeptisch.