Seit mehr als drei Wochen rutscht der Hang in Hörbranz Hochreute weiter abwärts. Derzeit bewegt sich die Erde pro Tag an die 15 Zentimeter weiter. Auch wenn die Bewegung abnimmt, ist es nicht das Szenario, das sich die Fachleute wünschen. Der Bauernhof und ein Wohnhaus sind behördlich bereits gesperrt.
Zwei Häuser bereits verloren
„Für diese Häuser sieht es schlecht aus, das muss man so sagen“, erklärt Bürgermeister Andreas Kresser: „Diese Häuser sind verloren. Ein Gebäude ist bereits im Abbruch befindlich. Da nehmen die Bagger einen geordneten Abbruch vor. Bei einem zweiten Haus wissen wir auch, dass es nicht mehr zu retten ist.“
Zweiter Abriss wird später notwendig
Mit dem Abbruch des zweiten Hauses warte man noch zu, so Kresser weiter. Dadurch würden nämlich die Zufahrtsstraßen für die Sicherungsmaßnahmen am Hang gesperrt. Zudem würde niemand in Gefahr kommen, wenn das Haus in sich einbricht, erklärte der Bürgermeister am Dienstag gegenüber dem ORF Vorarlberg.
Hof-Bewohner sind bereits umgezogen
Die Bewohner des Bauernhofs seien mit den Hühnern aus dem Stall inzwischen nach Lochau umgezogen, sagte Kresser: „Am Hang leben nur noch die Hof-Katzen.“
Hof-Abbruch nach Hangrutsch
Nach dem großen Hangrutsch in Hörbranz wird jetzt der Stall beim Bauernhof direkt unter dem Hang abgebrochen. Seit Anfang Woche sind die Bagger vor Ort. Der Abbruch war notwendig, weil der Stall sonst einstürzen oder auf die Straße abrutschen hätte können, sagt Bürgermeister Andreas Kresser. Die Hausbewohner und die Hühner, die im Stall waren, sind mittlerweile nach Lochau umgezogen.