An einer Tankstelle steckt eine Zapfpistole in der Tanköffnung eines Autos. (Symbolbild)
dpa-Zentralbild/Patrick Pleul
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Wirtschaft

Spritpreise sind wieder gesunken

Die Preise für Benzin und Diesel haben wieder das Niveau vor Beginn des Krieges in der Ukraine erreicht. Als Grund nannte Peter Aberer von der Fachgruppe Energiehandel in der Vorarlberger Wirtschaftskammer die Entspannung auf den internationalen Märkten.

Die Kosten für Benzin und Diesel stiegen in den vergangenen Monaten auf bis zu 2,20 Euro für einen Liter. Erste Preisreduktionen habe man schon ab März gespürt, so Aberer. Nun im Mai sei man wieder in der Lage, jene Preise an die Konsumentinnen und Konsumenten weiterzugeben, die vor Kriegsbeginn gegolten haben.

Preisanstieg derzeit unwahrscheinlich

Seit Anfang Mai liegen die Treibstoffpreise bei rund 1,50 Euro für den Liter. Aberer geht davon aus, dass Benzin und Diesel noch billiger werden könnten. Ein Preisanstieg sei derzeit eher unwahrscheinlich.

Die Bundesregierung präsentierte am Mittwoch ein Maßnahmenpaket gegen die Teuerung. Es soll eine Gewinnabschöpfung bei Energieunternehmen geben und mehr Transparenz bei den Preisen, auch im Lebensmittelhandel. Die Bundesgebühren werden eingefroren. Die Reaktionen von Energieversorger und Lebensmittelhandel im Vorarlberg sind verhalten – mehr dazu in Verhaltene Reaktionen auf Bundespaket gegen Teuerung.