Die Aktivistinnen und Aktivisten haben nach eigener Aussage über 20 Brunnen aus Protest gegen den von der Regierung betriebenen Scheinklimaschutz hellgrün eingefärbt. Unter anderem wurden der Nepomukbrunnen in Bludenz, der Dom-Brunnen in Feldkirch, die Wasserfläche auf dem Platz der Wiener Symphoniker vor dem Festspielhaus in Bregenz und der Gütle-Springbrunnen in Dornbirn.
Aktivisten verwendeten Uranin
Für den Farbeffekt wurde laut Aktivisten Uranin verwendet. Die Farbe sei ungiftig und für die Umwelt unbedenklich. Der Farbeffekt zerfällt durch das natürliche UV-Licht binnen weniger Stunden. Die Brunnen würden dadurch in keiner Weise beschädigt oder beeinträchtigt, heißt es von den Aktivisten. Ein Datenblatt über das Uranin sei den Behörden übermittelt worden.
Das Mittel wird vielseitig eingesetzt, weil schon geringe Mengen das Wasser stark gelbgrün verfärben, sagt Christoph Scheffknecht vom Umweltinstitut: „So wird es unter anderem in Schaumbädern verwendet, aber auch bei Markierungsversuchen, wo man den Verlauf des Wassers verfolgt, beispielweise bei Quellen oder Dichtheits-Prüfungen.“ In Filmen wird damit gerne „verseuchtes“ Wasser dargestellt. Uranin wird als unbedenklich eingestuft.
Ob die Klima-Aktivistinnen und Aktivisten das Mittel wirklich verwendet haben, prüft derzeit die Bezirks-Hauptmannschaft. Es wurden bereits Wasserproben entnommen. Je nachdem, ob die Wasserqualität beeinträchtigt worden ist, wird dann weiter ermittelt oder nicht.